09.11.2009, 11:15 Uhr
Schwachstellen in Google Chrome
Über zwei neue Security-Lücken im Google-Webbrowser Chrome können Kriminelle JavaScript ausführen oder eine Speicherkorruption auslösen.
Den Sicherheitsspezialisten von Secunia zufolge treten die Schwachstellen in allen Varianten von Google Chrome vor der Version 3.0.195.32 auf. Die erste Sicherheitslücke entsteht beim Download von Dateien mit den Endungen SVG, MHT und XML, bei denen dem Anwender keine Warnung angezeigt wird. Durch Manipulation dieser Dateien können Angreifer JavaScript-Code in das betroffene System einspeisen und in einem lokalen Kontext zur Ausführung bringen.
Die zweite Sicherheitslücke tritt durch einen Fehler in der Implementierung der API «Gears SQL» auf. Angreifer, die eine entsprechende Website mit Gears Plugin präparieren, können unter Umständen beliebigen Schadcode in ein betroffenes System einspielen und ausführen. Die beiden Mängel werden mit der neusten Chrome-Version 3.0.195.32 beseitigt.