05.09.2008, 12:15 Uhr

Google ändert Chrome-Nutzungsbedingungen

Die Nutzungs- und Datenschutzbedingungen von Googles Browser Chrome haben weltweit die Gemüter von Anwendern erregt. Jetzt rudert der Internetkonzern zurück.
Die Nutzungsbedingungen von Googles neuem Browser, der am Dienstag veröffentlicht wurde, sorgten bei den Anwendern für grosse Aufregung. Unter anderem sicherte sich Google damit das Recht, alle Nutzereingaben uneingeschränkt weiterverwenden zu dürfen.
Im Punkt 11.1 der Enduser-Licence-Agreement (EULA) heisst es, dass der Anwender durch das: "Einreichen, Veröffentlichen oder Anzeigen von Inhalten Google ein dauerhaftes, nicht zu widerrufendes, weltweites, gebührenfreies und nicht-exklusives Recht zur Reproduktion, Adaption, Modifikation, Übersetzung, Veröffentlichung, öffentlichen Aufführung, öffentlichen Anzeige und Weiterverbreitung" einräumt.
Jetzt rudert Google zurück und änderte die Passage dahingehend ab, dass Anwender die Urheber- sowie sämtliche anderen Rechte an ihren Eingaben behalten.
Weiterhin in der Kritik steht jedoch die Speicherung von Daten, die Google vornimmt. Das Unternehmen hat bereits bestätigt, dass es rund zwei Prozent aller Daten, die Chrome direkt vom jeweiligen Nutzer aufnimmt, dauerhaft speichert - inklusive IP-Adresse. Jedoch würden keine Daten an Dritte weitergegeben.



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