02.06.2008, 10:00 Uhr

Windows 7 erntet Spott und Häme

Kaum hat Microsoft erste Detail zu Windows 7 präsentiert, zerreisst sich die Analystengemeinde den Mund über den Vista-Nachfolger.
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Die Nachfolgerin von Vista überzeugt Marktbeobachter noch nicht.
Das Nachfolgebetriebssystem zu Windows Vista, das unter der Bezeichnung Windows 7 entwickelt wird, hat erste Konturen erhalten. Wichtigste Neuerung wird die Möglichkeit sein, die Basis-Software mit den Fingern statt mit der Maus zu bedienen (Computerworld berichtete).
Das ist den Marktbeobachtern definit zu wenig Innovation. Besonders David Card, Analyst bei Jupiter Research, kritisiert den Update. So bemängelt er, dass das seit längerem in der Entwicklung befindliche Dateisystem WinFS wieder nicht in Windows integriert wird. "Es sieht so aus, als weise die Windows-Version von 2009-2010 immer noch nicht das Dateisystem der nächsten Generation auf, über das ich bereits vor zehn Jahren geschrieben habe - als der Codename des Microsoft-Betriebssystems noch "Cairo" hiess", moniert er. "Ihr wollt Google und Cloud Computing mit einem Touch-Screen begegnen?", fragt Card provozierend an die Adresse der Redmonder und antwortet gleich selbst: "Dann viel Glück. Ich hoffe nur, Ihr habt einen geheimen Plan B in Eurer Forschungsabteilung".



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