Was sich durch die Windows-10-Migration ändert
Windows 7 ist im Unternehmen noch sehr beliebt
Windows 7 ist im Unternehmen noch sehr beliebt
Die Umfrage-Ergebnisse von IDC bestätigen auch die Beliebtheit von Windows 7 in Unternehmen, da in den meisten Unternehmen (45 Prozent) PCs unter Windows 7 laufen.
Andreas Olah, Senior Research Analyst bei IDC, hebt jedoch hervor, dass Microsoft bei Windows 10 auf die Kritik der Kunden gehört und viele Anpassungen und Neuentwicklungen vorgenommen hat: «Für Unternehmen bedeutet dies neue Möglichkeiten, um erhöhte Produktivität und bessere Sicherheit zu bieten.»
Andre Hansel, Senior Product Manager Windows Commercial, Microsoft Deutschland: «In Deutschland sind unsere Partner für die Migration auf Windows 10 vorbereitet – von kleinen Unternehmen bis zum grossen Konzern. Wir stehen in engem Kontakt mit unseren Kunden und Partnern und spüren dabei ein grosses Interesse an unserem neuen Betriebssystem.»
Die Frage, für wie wichtig er Windows 10 im Hinblick auf den Betrieb der IT in seiner Firma und bei seinen Kunden hält, beantwortet Feest so: «Ich halte Windows 10 hier für einen zentralen Bestandteil und als aktuellstes System für sehr wichtig. Das zeigt sich auch daran, dass alle unsere Kunden auf Windows 10 migrieren werden. Einige haben gerade mit den Vorbereitungen dafür begonnen.»
Andre Hansel, Senior Product Manager Windows Commercial bei Microsoft Deutschland, bestätigt das:«In Deutschland sind unsere Partner für die Migration auf Windows 10 vorbereitet ? von kleinen Unternehmen bis zum grossen Konzern. Wir stehen in engem Kontakt mit unseren Kunden und Partnern und spüren dabei ein grosses Interesse an unserem neuen Betriebssystem, das sich auch bereits in Zahlen ausdrückt: So ist Windows 10 innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Launch auf mehr als 14 Millionen Geräten weltweit installiert worden.»
Jochen Rapp, Solution Manager bei Computacenter, sieht das genauso: «Windows 10 wird IT-Abteilungen noch flexibler machen. Seit der Ankündigung von Windows 10 erhalten wir aus unserem Kundenumfeld durchweg positives Feedback. Windows 10 verspricht höchste Sicherheit und stetig erweiterte Optionen im Bereich der Verwaltbarkeit sowie eine noch stärkere Performance. Hinzu kommen die neuen Upgrade-Modelle, die die individuellen Anforderungen von Unternehmenskunden in den Fokus stellen und diesen eine flexible Handhabe sowie grösstmögliche Kontrolle ermöglichen.»
Etwas vorsichtiger und vor allem mit einer längerfristigen Planung geht man da vielfach im Umfeld des öffentlichen Dienstes vor. So sagt etwa Georgios Athanassiadis, Leiter IT-Infrastruktur und Support der Bezirkskliniken Schwaben, dass der Krankenhausverbund den Umstieg auf Windows 10 noch nicht konkret plane. Natürlich denke man auch in seinem Unternehmen darüber nach: «Für die Vorabplanung gehen wir im Moment von einem zeitlichen Horizont 2017/2018 aus. Voraussichtlich werden wir bis 2019 flächendeckend weiterhin mit Windows 7 arbeiten. Windows 10 könnte allerdings eventuell im Bereich mobile Geräte und Remote Desktop Services bereits vor 2018 implementiert werden.» Grundsätzlich schätzt aber auch Athanassiadis Windows 10 als wichtig für den Betrieb seiner IT ein: «Windows 10 bringt einige Vorteile gegenüber Windows 7, die für manche Bereiche im Unternehmen interessant sind und langfristig den User-Support verbessern werden. Das betrifft speziell die Vereinheitlichung des User-Interface und die Applikationsnutzung im Bereich mobile Geräte und im klassischen Desktop-/Laptop-Bereich.»
Ingmar Schön, Leiter der Abteilung Infrastructure & IT Service Management; Fraunhofer AISEC: «Viele mittlere und grosse Unternehmen werden sehr wahrscheinlich bis Servicepack 1 für Windows 10 warten und die Diskussion um die „Datensammelwut“ verfolgen. Vor dem Hintergrund ist dringend zu empfehlen die Sicherheitsrisiken zu bewerten und den Einfluss auf den Datenschutz zu prüfen.»