30.11.2006, 14:51 Uhr

Bot-Programm nutzt Symantec-Schwachstellen

Die aktualisierte Variante eines Bot-Programms verteilt sich via eine Schwachstelle in Symantecs Antivirus-Software sowie durch verschiedene Lecks in Microsoft-Code.
Das Schadprogramm, von Symantec ,,Spybot.ACYR" und von McAfee ,,Sdbot.worm!811a7027" getauft, soll es vor allem auf Bildungsinstitute abgesehen haben. Der Spybot versuche über eine sechs Monate alte Schwachstelle in Symantecs Client-Security und Antivirus in Computer einzudringen. Es existiert aber bereits seit Mai 2006 ein Patch. Anwender, die diesen installiert haben, sind vor diesem Schadprogramm sicher. Gleichzeitig versucht der Spybot fünf Schwachstellen in Microsofts Windows auszunützen. Das älteste der fünf Lecks soll seit 2004 existieren.
Spybots versuchen über Hintertüren in das System zu gelangen und von dort dann eine Verbindung zu einem Internet-Relay-Chat-Server herzustellen. So können die Angreifer den infizierten Rechner kontrollieren.
Alina Huber



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