Open Source Studie 2018 von swissICT und CH Open 22.06.2018, 17:09 Uhr

Open Source Community feiert

In Zürich hat die Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit die Ergebnisse der Open Source Studie 2018 vorgestellt. Am Anlass zeigten zudem Vertreter der Open Source Community, was quelloffene Lösungen in der Praxis leisten können und tauschten sich über Ideen sowie Trends aus.
Carole Gauch, Bereichsleiterin Projekte und Beratung, und Leiter Matthias Stürmer von der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern, haben in Zürich die Open Source Studie 2018 vorgestellt.
(Quelle: NMGZ)
Quelloffene Software ist geschäftskritisch geworden. Kaum eine Website oder ein Cloud-Dienst kommt ohne Open-Source-Technik aus.
Wie Open Source genutzt wird, haben Carole Gauch und Matthias Stürmer von der Forschungsstelle für digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern präsentiert. Sie feierten mit rund 60 Gästen die Publikation der Open Source Studie 2018. Diese wird alle drei Jahre von der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern im Auftrag des Branchenverbands swissICT und des Vereins CH Open erstellt.

Open Source dominiert die Cloud

Die publizierten Daten offenbaren, dass der Einsatz quelloffener Lösungen gegenüber der Erhebung von 2015 gesamthaft zugenommen, aber ein Plateau erreicht hat. Interessant ist, dass die meisten Studienteilnehmer Open Source aus ideologischen Gründen einsetzen, während das Argument der Kostenersparnis erst an vierter Stelle genannt wird. Etwa im Bereich der Programmiersprachen wo Javascript, PHP oder Python vorne liegen.
Eines wurde auch klar: Ohne Open Source keine Cloud. «Cloud-Lösungen sind die Gewinner», sagte Mauch. Insbesondere moderne Virtualisierungslösungen wie Container wären ohne Open-Source-Technik kaum denkbar.
Nachholbedarf zeigt sich hingegen im Bereich der Geschäftsanwendungen wie Enterprise Ressource Planning oder Customer Relationship Management. An Lücken im Angebot scheint es nicht zu mangeln, beispielsweise können Unternehmen Produkte wie Odoo oder SugarCRM einsetzen. Hier brauche es bessere Aufklärung, sagte Stürmer.

Community zeigt Projekte und tauscht Ideen aus


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In Zürich hat die Forschungsstelle für digitale Nachhaltigkeit die Ergebnisse der Open Source Studie 2018 vorgestellt. Am Anlass zeigten Vertreter aus der Open Source Community, was quelloffene Lösungen in der Praxis leisten können und tauschten sich über Ideen und Trends aus.

Hierbei ist auch die Open-Source-Gemeinschaft gefragt. Vertreter der Community nutzten den Event in der Europaallee beim Zürcher Hauptbahnhof und präsentierten Ideen, aktuelle Projekte und Trends. Diese wurde intensiv diskutiert in den Pausen zwischen den Vorträgen sowie beim abschliessenden Apéro.



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