18.11.2011, 11:56 Uhr

Firefox bekommt verbesserte Auto-Update-Funktion

Mozilla will den Update-Vorgang für Firefox-Anwender künftig angenehmer machen.
Mozilla entwickelt derzeit eine neue Auto-Update-Funktion für Firefox. Diese soll es ermöglichen, künftig den Browser im Hintergrund zu aktualisieren. Diese Methode setzt Google bei Chrome bereits erfolgreich ein. So gestaltet sich ein Update vom Google Chrome für die Anwender bequemer als ein Update für Firefox. Und auch ein Blick in die monatlichen Marktanteile der Browser zeigt, dass Google-Chrome-Nutzer schneller zu einer neuen Browser-Version wechseln, während Firefox-Nutzer länger bei einer älteren Version bleiben und langsamer zu einer neuen Version wechseln. «Das Ziel meines Projekts ist es, die Zeitdauer zu minimieren, die Firefox nach dem Download eines Updates zum Starten benötigt», erläutert Firefox-Entwickler Ehsan Akhgari in einem Blog-Eintrag. Derzeit lädt der Mozilla-Browser im Hintergrund eine neue Version und legt sie in einem Ordner ab. Beim nächsten Neustart des Browsers übernimmt zunächst ein Update-Tool die Kontrolle und installiert die neue Firefox-Version über eine bestehende Installation des Browser. Anschliessend wird Firefox neu gestartet und der Anwender kann fortan die neue Version nutzen. Das nimmt viel Zeit in Anspruch und ist, so räumt es auch Akhgari ein, «ganz klar nicht ideal».

So funktioniert der neue Auto-Update-Mechanismus

Im Entwurf fr den neuen Background-Update-Mechanismus fr Firefox wird erläutert, wie die künftige Auto-Update-Funktion konkret funktionieren soll. Demnach soll der Update-Prozess sofort nach dem Download des Updates angestossen werden und der Anwender soll kaum noch mitbekommen, dass ein Update-Vorgang stattfindet. In dem Entwurf wird erläutert, dass Firefox in der neuen Version in einem komplett anderen Verzeichnis gespeichert wird, als das Verzeichnis, in dem sich die aktuelle Version von Firefox befindet. Beim nächsten Start von Firefox werden dann einfach die Verzeichnisse ausgetauscht. Der Austausch der Verzeichnisse nimmt kaum Zeit in Anspruch, so dass auch der Anwender sofort nach dem Aufruf von Firefox den Browser in der aktualisierten Version nutzen kann. Der neue Update-Mechanismus befindet sich laut Akhgari derzeit noch in der Testphase und Mozilla hat auch bisher auch nicht entschieden, ab welcher Firefox-Version er enthalten sein wird.



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