Umstieg zu Linux Mint

Windows-Apps unter Linux

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Windows-Programme auch unter Linux zu verwenden. Von vielen gibt es eigene Linux-Versionen. Sogar Microsoft stellt manche seiner Anwendungen wie den Webbrowser Edge oder die Entwicklungsumgebung Visual Studio Code gratis für Linux bereit, Bild 11. Für andere gibt es ähnlich gute Alternativen aus der Linux-Welt. So könnten Sie zum Beispiel statt Photoshop zum bekannten Gimp, aber auch zu Programmen wie Photopea oder Krita greifen.
Bild 11: Selbst Microsofts Edge-Browser gibt es mittlerweile für Linux
Quelle: PCtipp.ch
Andere Anwendungen wie Microsoft Office können Sie im Webbrowser nutzen. Daneben gibt es Emulatoren wie Wine, PlayOnLinux und Crossover (kostenpflichtig, circa 70 Franken) sowie kostenlose Virtualisierer wie VirtualBox, in denen Sie ein komplettes Windows samt der von Ihnen benötigten Software installieren und in einem Fenster unter Linux ausführen können.
Selbst für Spieler findet sich heute ein breites Angebot an PC-Games unter Linux. So hat das Unternehmen Valve mit sehr viel Aufwand seine Plattform Steam erweitert, sodass sie nun auch zahlreiche Titel unter Linux unterstützt. Wenn Sie schon einen Steam-Account und dort einige Spiele haben, probieren Sie es einfach aus und installieren die Software über die Anwendungsverwaltung. In Ihrer Steam-Bibliothek sehen Sie anschliessend, wie viele Ihrer Windows-Spiele auch unter Linux funktionieren. Ferner gibt es Streaming-Dienste wie GeForce Now, mit denen Sie viele Windows-Spiele unter Linux einfach im Webbrowser zocken, Bild 12. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Ihre Internetanbindung schnell genug ist. Ab etwa 30 Mbit/s klappt es schon recht gut.
Bild 12: Viele Spiele lassen sich auch im Webbrowser unter Linux zocken
Quelle: PCtipp.ch

Andreas Fischer
Autor(in) Andreas Fischer



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