13.10.2008, 10:51 Uhr

Openoffice geht in die dritte Runde

Das quelloffene und kostenlose Büro-Applikationspaket Openoffice gibt es ab sofort in Version 3.0.
Die Einstiegsseite von Openoffice
Nachdem sich die Freigabe der Endversion von Openoffice 3.0 in den letzten Wochen mehrmals verzögert hat, ist es nun soweit: Die dritte Ausgabe der quelloffenen und kostenlosen Bürosoftware-Suite, bestehend unter anderem aus der Textverarbeitung Writer, der Tabellenkalkulation Calc, dem Präsentationsprogramm Impress und der Grafik-Software Draw, steht ab sofort auf der Download-Seite des Projekts zum Herunterladen bereit.
Wichtigste Neuerung in Version 3.0 ist der modulare Aufbau des Pakets. Die einzelnen Mitglieder stehen jeweils in einer vergleichsweise schlanken Grundversion zur Verfügung und lassen sich erweitern. Diese Erweiterungen können vom Anwender von einer speziellen Extensions-Download-Seite heruntergeladen werden. So lassen sich auf die eigenen Bedürfnisse massgeschneiderte Openoffice-Installationen zusammenstellen.
Weitere Neuerung ist die Implementierung des von der ISO (Internationalen Standardisierungs-Organisation) abgesegneten Open Document Formats. Wie Louis Suárez-Potts, Community-Manager von Openoffice.org, mitteilt, arbeite das Paket zudem besser mit den von Microsoft in ihrer Office-Suite verwendeten Dateiformaten zusammen.
Freude herrscht vor allem unter den Macianern. Denn Openoffice läuft in Version 3.0 direkt auf Mac-OS X und muss nicht umständlich im X-Window-System (X11) betrieben werden.

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