Office, Skype, SharePoint und Co. 27.08.2018, 06:30 Uhr

Microsoft präsentiert Previews gleich mehrerer Server-Lösungen

Microsoft veröffentlicht Previews für seine Server für Exchange, Skype for Business, SharePoint und Project. Eine Vorschauversion für Office 2019 wurde bereits Anfang des Jahres an den Start gebracht.
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Microsoft veröffentlicht Vorabversionen für gleich mehrere seiner Server-Lösungen. Darunter Exchange Server 2019, Skype for Business Server 2019, SharePoint Server 2019 und Project Server 2019. Die Preview für Office 2019 für Business-Kunden steht hingegen schon seit Anfangt des Jahres zum Download bereit.

Exchange Server 2019

Die Preview-Version des Exchange Server 2019 unterstützt laut Microsoft nun den Windows 2019 Server Core. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, die Vorschauversion auf einem Windows 2016 Server mit Desktop-Experience zu installieren. Exchange kann nun auf Systemen mit bis zu 48 Prozessorkernen und 256 GByte RAM eingesetzt werden.
Die Preview des Exchange Server 2019 kommt mit vielen Verbesserungen im Gepäck daher.
Quelle: Microsoft
Für Endbenutzer interessant sind vermutlich Verbesserungen der Suchfunktion mit der Unterstützung von Bing sowie überarbeitete Kalenderfunktionen. Hier wurde etwa die Möglichkeit geschaffen, Einträge so zu sperren, dass eine Weiterleitung nicht möglich ist. Aber auch die umgekehrte Funktion zum vereinfachten Teilen des Kalenders ist nun gegeben. Beide Tools dürften dem einen oder anderen Nutzer vielleicht schon aus Office 365 bekannt sein.

Skype vor Business Server 2019

Skype vor Business wiederum unterstützt weiterhin On-Premise-Installation ebenso wie die Nutzung in der Cloud. Für letztere kommt nun neu eine Voicemail-Funktion hinzu. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass Skype mit Exchange gekoppelt ist. Voice-Nachrichten werden dabei im E-Mail-Posteingang des Benutzers gespeichert. Kunden von Skype for Business, die bisher "Unified Messaging" verwendet haben und eine Migration zu Exchange planen, müssen sich von dem Tool leider verabschieden, da Unified Messaging im Exchange Server 2019 nicht mehr angeboten wird.
Für Analysezwecke wurde in Skype nun die Möglichkeit geschaffen, Anrufqualitätsdaten in Office 365 hochzuladen, statt diese lokal zu speichern. Cloud-Kunden können diese auch für eine konsolidierte Ansicht der Diagnose nutzen.
On-Premise-Kunden, die in die Cloud wechseln möchten, haben nun zudem die Möglichkeit, auf eine vereinfachte Migration zu Teams zurückzugreifen.

Sharepoint Server 2019

Microsoft SharePoint Server 2019 Preview
Die Vorschauversion von Microsofts SharePoint Server 2019 beinhaltet eine Runderneuerte Oberfläche.
Quelle: Microsoft
Die dritte Lösung, die eine Vorschauversion erhalten hat, ist der SharePoint Server 2019. Die auffälligste Neuerung ist hier die runderneuerte Benutzeroberfläche. Diese verfügt nun über Webparts, die sich individuell anpassen lassen. Hinzugefügt werden können etwa Dokumente, Videos, Bilder, Webseiten-Aktivitäten, Yammer-Feeds und mehr.
Teams haben nun die Möglichkeit, auf strukturierten Daten zuzugreifen, diese zu teilen und gemeinsam zu bearbeiten. Ebenso ist es möglich, Daten aus anderen Systemen in SharePoint zu integrieren. Verbessert wurde ferner die Funktionalität der Dokumentbibliothek, ähnlich der von OneDrive, so Microsoft.
Um die Arbeit in Teams zu vereinfachen, hat Microsoft den mobilen Zugriff auf SharePoint zudem überarbeitet. Unabhängig von Art und Grösse des verwendeten Geräts haben die Nutzer nun Zugriff auf Inhalte, Personen und Anwendungen. Möglich sei dies durch die Unterstützung der aktuellen Generation von Synchronisierungsclients mit OneDrive for Business.
Die Vorschauversion unterstützt das Hochladen von Dateien mit bis zu 15 GByte. Egal ob es sich dabei um Videos, Audios oder andere Medien-Dateien handelt.

Project Server 2019

Für Projektarbeiten stellt Microsoft Project zur Verfügung. Die 2019er-Vorschau der Software für Projekt- und Portfoliomanagement kommt mit neuen leistungsstarken Funktionen für das Teamwork daher. Hier betonen die Redmonder in ihrem Blogpost vor allem die verbesserte Leistung und verbesserte Skalierbarkeit. Hinzu kommt noch eine vereinfachte Reporting-Funktion sowie die Erweiterung der APIs für das Ressourcenmanagement.
Die Vorschauversionen stehen interessierten Nutzern ab sofort über die Microsoft-Webseite zur Verfügung.



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