20.07.2011, 10:56 Uhr
Microsoft bekämpft Botnetz mit Kopfgeld
Software-Riese Microsoft stellt eine Belohnung in Höhe von 250'000 Dollar für Informationen in Aussicht, die zur Ergreifung der Entwickler und Betreiber des Rustock-Botnetzes führen.
Im vergangenen Juni haben die Redmonder bereits in zwei russischen Zeitungen den Entwicklern und Betreibern des Botnetzes Rustock mit einer Klage gedroht. Laut einem Blog-Eintrag des Microsoft-Anwalts Richard Boscovich, wird der Druck auf die Botnet-Entwickler jetzt verstärkt. Dazu stellt Microsoft insgesamt 250'000 US-Dollar bereit. Die Summesoll an die Person oder die Gruppe ausgezahlt werden, die Informationen liefern, die zur Identifikation und Verhaftung der Botnetz-Betreiber führen.
Im Vorfeld hatte Microsoft schon enorme Anstrengungen unternommen, um das Rustock-Botnet dicht zu machen. So haben die Redmonder im letzten Frühjahr mittels richterlicher Anordnung die Abschaltung der Server erwirkt, die das Spam-Botnetz Rustock nutzt. Laut aktuellen Schätzungen sollen aber weiterhin über 700'000 Rechner mit Rustock infiziert und jederzeit reaktivierbar sein.
Rustock war laut Angaben von Microsoft für den Versand von täglich bis zu 30 Milliarden Spam-Mails verantwortlich. Ausserdem wurde das Botnetz für weitere kriminelle Taten genutzt. So wurden beispielsweise Werbeanzeigen gefälscht, nicht genehmigte Arzneimittel verbreitet und Markennamen von Konzernen wie Microsoft oder Pfizer missbraucht.
Im Vorfeld hatte Microsoft schon enorme Anstrengungen unternommen, um das Rustock-Botnet dicht zu machen. So haben die Redmonder im letzten Frühjahr mittels richterlicher Anordnung die Abschaltung der Server erwirkt, die das Spam-Botnetz Rustock nutzt. Laut aktuellen Schätzungen sollen aber weiterhin über 700'000 Rechner mit Rustock infiziert und jederzeit reaktivierbar sein.
Rustock war laut Angaben von Microsoft für den Versand von täglich bis zu 30 Milliarden Spam-Mails verantwortlich. Ausserdem wurde das Botnetz für weitere kriminelle Taten genutzt. So wurden beispielsweise Werbeanzeigen gefälscht, nicht genehmigte Arzneimittel verbreitet und Markennamen von Konzernen wie Microsoft oder Pfizer missbraucht.