Google-Duplex-Aufzeichnungen sollen gefälscht sein

Keine Hintergrundgeräusche zu hören

Ebenfalls auffällig ist, dass im Falle des gebuchten Friseurtermins keine Angaben wie etwa die Telefonnummer abgefragt wurden. Die Dame am Telefon verlangte lediglich den Vornamen der Kundin. Allerdings könnte auch hier das Argument geltend gemacht werden, dass Google dies aus Datenschutzgründen oder dergleichen schlicht herausgeschnitten hat.
Axios hat laut eigenen Angaben bei Google angefragt, um welchen Friseursalon und welches Restaurant es sich bei den demonstrierten Anrufen gehandelt habe. Das Unternehmen wollte so überprüfen, ob die beiden Firmen tatsächlich existieren. Obwohl Axios schriftlich versicherte, die Unternehmen nicht öffentlich zu nennen, machte Google keine Angaben dazu. Auch einen Kommentar, ob die Aufzeichnungen nachträglich bearbeitet wurden, habe Google abgelehnt.
Anscheinend ist Google mit der Entwicklung allerdings schon ziemlich weit vorangeschritten. Wie das Unternehmen auf seinem Blog mitteilt, soll noch im Sommer dieses Jahres eine erste Testphase beginnen.
Ob die beiden demonstrierten Anrufe nun bearbeitet oder die Gesprächspartner vorab informiert wurden, bleibt offen. Google hat dennoch gezeigt, dass es mit Duplex ein Sprachassistenz-System geschaffen hat, dass annähernd menschlich klingt. Wann Duplex jedoch soweit sein wird, Terminvereinbarungen und einfache Telefonate für den Nutzer zu übernehmen, bleibt offen.



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