12.01.2016, 14:31 Uhr

Hacker-Game führt zu mehr IT-Sicherheit

Mit dem Computerspiel Hacknet werden Gamer zu Hackern und lernen dabei einiges über IT-Sicherheit.
Ursprünglich hatte der 25-jährige Matt Trobbiani von der Univeritt im australischen Adelaide mit Hacknetein reines Games schreiben wollen. Doch das Spiel dient zunehmend nicht nur der Unterhaltung, sondern wird immer häufiger zu Ausbildungszwecken verwendet.
«So hat die Cyberwar-Abteilung der US-Pazifikstreitkräfte das Spiel gekauft und bildet damit Rekruten aus», berichtet der Entwickler voller stolz. «Das ist ein Riesenauftrag. Dabei hatte ich zunächst nicht geglaubt, dass das Game auch nützlich sein könnte», gibt sich Trobbiani erstaunt.
Immer häufiger wird denn Hacknet zu Ausbildungszwecken verwendet. «Wer das Game durchgespielt hat, hat mehr Vertrauen in die Technik», sagt er und fügt an, dass er an einer speziellen Ausgabe des Games für Schulen und Ausbildungsstätten arbeite. Der Terminal-basierte Hacking-Simulator folgt dem Werdegang des berüchtigten Hackers «Bit», der vor Kurzem das Zeitliche gesegnet hat. Laut Trobbiani hat sich herausgestellt, dass das Game nicht neue Hacker heranzüchtet, sondern dem Spieler eine Menge IT-Security-Wissen beibringt und dadurch die Anwender vor Hackern schützt. «Es handelt sich somit um ein defensives statt um ein agressives Werkzeug», betont er.



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