24.07.2007, 10:37 Uhr

Auf PDF folgt XLS-Spam

In den jüngsten Spam-Wellen setzen die Mailversender vermehrt auf angehängte Excel-Dateien, um aktuelle Filter zu umgehen.
Mailprogramme die ohne Spam-Filter funktionieren gibt es derzeit beinahe nicht mehr. Rund 90 Prozent aller weltweit verschickten Nachrichten sind unerwünschte Spam-Mails. Die Versender bringen jedoch immer neue Methoden hervor, um die aktuellen Filter zu umgehen. In den vergangenen Monaten kam die PDF-Spam-Methode in Mode. Dabei wird die Werbebotschaft in einem PDF-Attachment untergebracht und meistens noch mit Schadcode versehen. Spam-Filter können so umgangen werden, weil sie den Inhalt des Attachments nicht durchforsten. Die PDF-Methode scheint aber schon veraltet zu sein. In jüngster Zeit setzen die Spammer auf Excel-Anhänge im XLS-Format. Der Vorteil von XLS ist, dass dieses besser komprimiert werden kann und sich mit seiner kleineren Grösse schneller verschicken lässt. Zudem können mit den Anhängen Schwachstellen in Microsoft Office ausgenutzt werden. Anwendern wird empfohlen, sich die jüngsten Updates von Microsoft herunterzuladen.
Harald Schodl



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