21.12.2011, 11:47 Uhr
Sturzflug wegen Software-Fehler
Die Verkehrssicherheitsbehörde Australiens hat abschliessend einen Vorfall untersucht, bei dem ein Flugzeug der Fluggesellschaft Quantas in einen Sturzflug geriet. Anscheinend war eine Softwareschwäche Grund für den Beinahe-Absturz.
Dem Abschlussberricht, der nun der Öffentlichkeit vorgelegt wurde, sind jahrelange Untersuchungen vorausgegangen. Denn der Vorfall ereignete sich bereits 2008: ein Airbus 330 stürzte damals auf dem Flug von Singapur nach Perth plötzlich von einer Höhe von 11'277 Metern um insgesamt 323 Meter ab. 110 der 303 Fluggäste und 12 Mitglieder der Besatzung wurden verletzt.
Grund für diesen Beinahe-Absturz ist nun laut dem Bericht des Australian Transport Saftey Bureau ein Fehler in einem Computersystem. Und zwar handelt es sich um einen Bug in einer von insgesamt drei Air Data Inertial Reference Units (Adiru). Die Adiru ist ein Gerät, das wichtige Flugdaten an das sogenannte Electronic Flight Instrument System (Efis) und andere Systeme liefert. Die fehlerhafte Adiru deckte den Bordcomputer mit falschen Fludaten ein, was dieses aus dem Konzept brachte. Dieser habe in der Folge den Sturzflug veranlasst.
Laut der Verkehrsbehörde war die Wahrscheinlichkeit, dass das, was in der Luft zwischen Singapur und Perth geschah, passieren konnte, äusserst gering. In 128 Millionen Stunden hätten baugleiche Adiru-Typen nur drei Ausfälle der beschriebenen Art herbeiführen können.
Mittlerweile sei besagter Adiru von Airbus überarbeitet worden. Der Fehler könne nicht mehr auftreten, heisst es.
Grund für diesen Beinahe-Absturz ist nun laut dem Bericht des Australian Transport Saftey Bureau ein Fehler in einem Computersystem. Und zwar handelt es sich um einen Bug in einer von insgesamt drei Air Data Inertial Reference Units (Adiru). Die Adiru ist ein Gerät, das wichtige Flugdaten an das sogenannte Electronic Flight Instrument System (Efis) und andere Systeme liefert. Die fehlerhafte Adiru deckte den Bordcomputer mit falschen Fludaten ein, was dieses aus dem Konzept brachte. Dieser habe in der Folge den Sturzflug veranlasst.
Laut der Verkehrsbehörde war die Wahrscheinlichkeit, dass das, was in der Luft zwischen Singapur und Perth geschah, passieren konnte, äusserst gering. In 128 Millionen Stunden hätten baugleiche Adiru-Typen nur drei Ausfälle der beschriebenen Art herbeiführen können.
Mittlerweile sei besagter Adiru von Airbus überarbeitet worden. Der Fehler könne nicht mehr auftreten, heisst es.