06.03.2013, 11:05 Uhr
Visual Studio vereinfacht Office-App-Produktion
Microsoft hat die hauseigene Entwicklungsumgebung Visual Studio 2012 mit einer Reihe von Tools angereichert, mit denen das Schreiben vonn Zusatzapplikationen für Office 2013, Sharepoint 2013 und Office 365 vereinfacht wird.
Das Paket ermöglicht es Entwicklern, nicht nur wie bis anhin Add-ins zu Office 2013 und Sharepoint 2013 zu schreiben, sondern auch weitere Techniken zu berücksichtigen, mit denen die Microsoft-Produkte nun kompatibel sind. Konkret handelt es sich dabei um eine Reihe von Webtechniken wie HTML5, CSS (Cascading Style Sheets), JavaScript, REST (Representational State Transfer), OAuth und Microsofts OData. Die Werkzeuge tragen die Bezeichnung «Office Developer Tools for Visual Studio 2012» und lassen sich gratis der Entwicklungsumgebung der Redmonder hinzufügen. Nach der Installation der Zusätze können Programmierer Visual Studio mitteilen, dass sie eine neue Office- oder Sharepoint-App erstellen wollen, statt «nur» ein neues Projekt zu starten. Das Paket bietet danach dem Entwickler eine Reihe von Vorlagen und Add-ins, mit denen dieser einfacher Apps schreiben, testen und ausliefern kann, die in den aktuellen Ausgaben von Office und Sharepoint laufen. Die Programmierer erhalten dabei Hilfsmittel für grundsätzlich drei Anwendungsarten: Apps, die in der Taskleiste von Office erscheinen, Anwendungen, die den Inhalt von Office-Dokumenten beeinflussen, und Apps für die beiden Mailprogramme Outlook 2013 und Outlook Web Access.
Daneben lassen sich jenen Endanwendern Sharepoint-Funktionen zur Verfügung stellen, die selbst keinen Sharepoint-Client auf ihrem lokalen Rechner installiert haben. Schliesslich arbeiten die Werkzeuge mit der Entwicklungsumgebung Napa von Microsoft zusammen. Diese erlaubt die Erstellung von Office-365- und Sharepoint-Apps im Browser, bevor sie dann an Visual Studio zwecks Weiterverarbeitung und -programmierung übergeben werden können.