HCL gibt Ausblick auf neues Notes und Domino

Verse, Sametime, Connections

Verse positioniert HCL als Ersatz für iNotes, den bisherigen Web-Client für E-Mail, Kalender und Kontakte. Das Programm wird nach den Worten der Entwickler im laufenden Jahr «substanzielle Erweiterungen» erfahren.
Für den Verse-Client will HCL noch in diesem Jahr ein grosses Update liefern
Quelle: IBM
Auch das im Notes/Domino-Umfeld weit verbreitete Sametime wird im Laufe des Jahres in überarbeiteter Form verfügbar sein. Administratoren warten hier hauptsächlich auf die reduzierte Komplexität bei Installation und Konfiguration. Für Benutzer dürfte der Device-übergreifende Chat von Interesse sein. Damit werden sie zukünftig auf unterschiedlichen Geräten gleichzeitig angemeldet sein können und die Chat-Sessions werden über alle angemeldeten Geräte hinweg synchronisiert.
Auch Connections wird HCL von IBM übernehmen. Diese Entscheidung wurde wohl erst in aller letzter Minute getroffen und so war zu den Plänen für Connections in Mailand nichts zu hören, berichtet SNoUG. Allerdings ist Jason Roy Gary (bei IBM als «Mister Pink» das Gesicht für die Zukunft von Connections) als einer der ersten zu HCL gewechselt. Insofern darf erwartet werden, dass Connections eine Zukunft hat.
Unverkennbar hat HCL in diversen Bereichen noch viel Arbeit vor sich. So hat zum Beispiel die Bereitstellung und der praktisch sofortige Rückzug der Sprachpakete während des Launchs von Notes 10 gezeigt, dass die von IBM übernommenen Prozesse mitunter nicht richtig adaptiert wurden. Dennoch: HCL hat schnell reagiert und will zukünftig parallel zur englischen Version von Notes und Domino auch lokalisierten Produkte liefern. Angestrebt wird auch, dass alle Clients (wie den Mac-Client) und sämtliche damit direkt in Verbindung stehende Lösungen (zum Beispiel Sametime) zeitgleich lanciert werden.



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