08.06.2010, 10:24 Uhr

Microsoft verbessert Azure

An seiner Entwicklerkonferenz TechEd hat Microsoft das Azure-Programmierkit erweitert. Somit können Entwickler einfacher für die Cloud Software schreiben.
Nicht nur Apple versammelt derzeit seine Entwicklerschar um sich, auch Microsoft hat anlässlich der TechEd seine Programmierer in New Orleans zusammengetrommelt. Wichtigste Ankündigung: Die Redmonder haben dem Software-Entwicklungskit zu Windows Azure .Net-Framework-4-Unterstützung angedeihen lassen. Dadurch sollen Programmierer einfacher Webapplikationen für die Cloud schreiben können. "Damit erhalten Entwickler die gleichen Möglichkeiten für Cloud-Programme wie sie sich dies aus dem internen Netz gewohnt sind", erklärt Jamin Spitzer, Leiter der Platform Strategy Group bei Microsoft.
Das überarbeitete Azure-SDK (Software Development Kit) unterstützt zudem Visual Studio 2010 und das Debugging-Werkzeug IntelliTrace. Daneben wurde das Windows Azure Content Delivery Network aus der Beta-Test-Phase entlassen und ist nun produktiv. Schliesslich hat Microsoft die Cloud-basierte SQL-Datenbank-Kapazität von 10 auf 50 Gigabyte erhöht.
Doch nicht nur zu Azure hatte Microsoft Ankündigungen in petto: So wird für den Juli eine öffentliche Beta-Version des ersten Service-Pakets (SP1) für Windows Server 2008 Release 2 und für Windows 7 in Aussicht gestellt.
Daneben steht die Beta des SP1 von Exchange Server 2010 zum Download bereit. Und schliesslich haben die Redmonder den kompletten Funktionsumfang des Office Communications Server 14 präsentiert, der Ende Jahr erhältlich werden soll. Zu den Funktionen gehören demnach eine Experten-Suche, eine Office-Dokumenten-Teilet und die Möglichkeit mit einem Klick eine Konferenz aus Outlook und Sharepoint heraus sowie mit dem Smartphone zu initiieren.
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