27.07.2007, 15:05 Uhr

Skype hat GPL verletzt

Die Voip-Spezialistin Skype ist in München wegen einem Verstoss gegen die General Public License (GPL) angeklagt und verurteilt worden.
Der Gründer der Webseite Gpl-violations.org, Harald Welte, hat gegen Skype geklagt, weil auf deren Homepage das Voip-Telefon SMCWSKP 100 verkauft wurde. Das Gerät verwendet Linux als Firmware, aber auch zwei weitere Programme, an denen nur Welte die Nutzungsrechte hatte. Die Software darf nur unter den Bestimmungen der GPLv2 betrieben werden, unter der die Anwendungen registriert sind. Welte hat Skype vorgeworfen, gegen die GPLv2-Bestimmungen verstossen zu haben. Denn dem Telefon sei weder eine Kopie der GPL noch der maschinenlesbare Sourcecode beigelegt worden. Zwar habe Skype in Handbuch auf Webseiten mit diesen Angaben hingewiesen, laut dem Münchner Landgericht ist dies jedoch zu wenig.
Harald Schodl



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