01.12.2005, 20:05 Uhr

Open-Source-Zentrale

Für eine ausgeklügelte Telefonzentrale ist nicht unbedingt teure Software nötig.
Bei entsprechendem Know-how oder einem unterstützenden Dienstleistungsanbieter kann auch Asterisk diese Aufgabe übernehmen. Die Open-Source-Software versteht sich mit vielen gängigen Protokollen und funktioniert sowohl mit klassischen Telefonie-Installationen als auch mit Voip. Der Funktionsumfang deckt die gängigen Ansprüche einer unternehmensweiten Telefonzentrale ab. Dazu gehören unter anderem Gesprächsumleitungen, Anrufbeantworter oder Benutzerverwaltung. Bei der IP-Telefonie unterstützt Asterisk die gängigen Protokolle H.323 und SIP (Session Initiation Protocol).
Seit kurzem liegt die hauptsächlich von der US-amerikanischen Firma Digium entwickelte Telefonie-Umgebung in Version 1.2 vor. Gegenüber der ersten Ausgabe erfuhr sie diverse Verbesserungen und einen erweiterten Funktionsumfang. So kam etwa eine neue Monitoring-Anwendung hinzu, und die Unterstützung von SIP wurde ausgebaut.
Die Telefonzentralen-Software läuft unter Linux und verschiedenen BSD-Varianten inklusive Mac OS X. Für die klassische Telefonie unterstützt Asterisk hardwareseitig vor allem Schnittstellen-Karten von Digium selbst, aber auch die standardmässigen ISDN-Treiber für Linux.
www.asterisk.org
Andreas Heer



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