Studie 16.10.2018, 10:27 Uhr

Missverständnisse bei der Cloud-Security

Wer ist für die Cloud-Sicherheit zuständig? Provider oder Firmenkunde? Für viele Unternehmen ist dies alles andere als klar, zeigt eine Studie von Palo Alto Networks.
Für die Security der Firmendaten in der Public Cloud sind die Unternehmen zuständig. Der Provider garantiert nur die Sicherheit der Infrastruktur
Wenn es darum geht, wer für die Cybersicherheit innerhalb der Public Cloud verantwortlich ist, scheint es in Unternehmen Widersprüche und fehlerhafte Wahrnehmungen zu geben. Dies zeigt eine neue Studie zur Cloud-Sicherheit im Auftrag von Palo Alto Networks.
Der zugrundeliegenden Umfrage zufolge glaubt nämlich fast ein Drittel der Befragten fälschlicherweise, dass der Cloud-Service-Provider die Hauptverantwortung für den Schutz der Unternehmensdaten innerhalb einer Public-Cloud-Infrastruktur trägt. Das Modell der gemeinsamen Verantwortung (Shared Responsibility) macht jedoch Service-Provider nur für ihre Cloud-Infrastruktur verantwortlich, während Unternehmen für den Schutz ihrer eigenen Daten und Anwendungen verantwortlich sind.
Des weiteren fand die Studie heraus, dass eine sehr grosse Mehrheit von 83 Prozent der befragten Cybersicherheitsexperten sich zuversichtlich zeigt, dass ihr Cloud-Service-Provider die Infrastruktur schützt. Allerdings gaben nur 51 Prozent der Befragten an, dass sie sich des Modells der gemeinsamen Verantwortung voll bewusst sind. Jeder zehnte Befragte ist schliesslich fälschlicherweise der Ansicht, dass sich das Modell der gemeinsamen Verantwortung auf mehrere Cloud-Anbieter bezieht, die sich die Sicherheitsverantwortung teilen. Somit scheint es Missverständnisse zu geben hinsichtlich der Verantwortlichkeiten für die Daten- und Infrastruktursicherheit in der Cloud.



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