Phishing 09.10.2020, 12:00 Uhr

Kantonspolizei Zürich warnt vor Betrugsmails im Namen von PayPal

Laut der Kantonspolizei Zürich werden momentan «massenhaft» Betrugsmails im Namen von PayPal verschickt. Cyberkriminelle versuchen so, an Login- und Kreditkartendaten zu gelangen.
(Quelle: Raphi D / Pixabay)
Die Kantonspolizei Zürich warnt vor «massenhaft» Betrugsmails, die aktuell im Namen von PayPal verschickt werden. Die Cyberkriminellen versuchen so, an die Login-Daten für das Onlineportal zu gelangen und schlussendlich die Kreditkarteninformationen zu ergaunern.
In der falschen PayPal-E-Mail geht es um eine angebliche Zahlung, beispielsweise an die Avira Holding GmbH & Co. KG, wie die KaPo Zürich auf ihrer Webseite «cybercrimepolice.ch» ausführt. Da keine derartige Zahlung getätigt wurde und die Betrüger den Empfängern nur eine knappe Frist von ein bis zwei Arbeitstagen einräumen, bis die Zahlung ausgelöst wird, sollen potenzielle Opfer dazu verleitet werden, zwecks Stornierung auf einen Link zu klicken.
Wer dies tut und sich auf der gefälschten PayPal-Loginseite anmeldet, bei dem führen die Betrüger nach Angaben der KaPo Zürich sofort eine Kreditkartenbelastung durch. Dabei erhalten die Opfer vom Finanzinstitut einen Sicherheits-Code per SMS übermittelt. Dazu leiten die Hacker ihre Opfer auf eine weitere Fake-Website weiter, auf der dieser Code eingetippt werden soll. So ergaunern sich die Betrüger auch noch den Sicherheits-Code, um die Zwei-Faktor-Authentifizierung auszuhebeln.
Die KaPo Zürich rät deshalb, solche Mails zu ignorieren und keine Links anzuklicken, wenn man sich nicht zu 100 Prozent sicher ist, dass diese von einem legitimen Absender stammen. Zudem sollten ohne gründliche Abklärungen keine persönlichen Daten preisgegeben werden.



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