Intel rät vor Spectre-Patch-Installation ab

Das sollten Sie jetzt beachten

Falls Sie von Neustartproblemen betroffen sind, nachdem Sie bereits ein BIOS-/UEFI-Update geflasht haben, raten wir, die vorherige Update-Datei wieder einzuspielen. Ausserdem empfehlen wir auch weiterhin, eher auf den Herstellerseiten Ihres PCs/Notebooks und Mainboards als auf der Intel-Seiten nach den neusten Patches Ausschau zu halten. Zwar wurden die gegenwärtigen Lücken noch nicht ausgenutzt, aber Spectre wird bestimmt irgendwann für neue Angriffsszenarien ausgetestet werden. AMD zufolge bestünden auf deren Plattformen bislang noch praktisch keine Ausnutzungsgefahren, aber es sollen auch von AMD noch optionale Hardware-Aktualisierungen bereitgestellt werden.
Grundsätzlich sind Sie aber schon sehr gut geschützt, wenn Sie Ihren PC auch auf Software-Ebene fit gegen den nächsten Meltdown halten. Worauf es beim Schutz gegen Meltdown und Spectre im Wesentlichen ankommt, lesen Sie auch im Guide «Updates nicht verpassen: Darauf kommt es an» unserer Schwester-Publikation PCtipp.

Zu früh veröffentlichte Firmware-Updates

Die Schwachstelle steckt in einem branchenweit angewendeten Verfahren, das die Chips schneller machen sollte. Deswegen sind Prozessoren verschiedenster Hersteller anfällig. Intel-Chips waren aber auf breiter Front betroffen. Zunächst bestätigte Intel am 11. Januar, dass die Firmware-Patches auf Haswell- (2013) und Broadwell-Systemen (2014) häufiger zu Systemneustarts führen. Eine Woche später stellte sich auch heraus, dass viele weitere CPU-Generationen, darunter auch die neuen (Kaby Lake, Skylake) mit den Hardware-Patches zu schaffen hätten.



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