500'000 Nutzer sind betroffen
17.01.2018, 14:33 Uhr

Chrome-Erweiterungen mit Schadcode entdeckt

Über 500'000 Chrome-Nutzer haben sich mit Schadcode verseuchte Browser-Erweiterungen heruntergeladen. Kriminelle können diese zum Klickbetrug und zur SEO-Manipulation missbrauchen.
(Quelle: Evan Lorne / shutterstock.com)
Mit Schadcode verseuchte Erweiterungen bedrohen derzeit hunderttausende Chrome-Nutzer. Sicherheitsforscher von Icebrg haben vier verdächtige Erweiterungen gefunden. Diese missbrauchen den betroffenen Rechner unter anderem für den Klickbetrug.
Installiert sich der Nutzer eine dieser Erweiterungen, schickt diese einen JavaScript-Befehl an den Browser. Dieser ruft dann im Hintergrund Werbung auf und klickt diese an. Ausserdem wurden die verseuchten Erweiterungen teilweise auch für SEO-Manipulationen verwendet.
"Change HTTP Request Header" war eine der verseuchten Erweiterungen.
Quelle: Icebrg
Konkret handelt es sich um vier schadhafte Erweiterungen: HTTP-Request-Header, Nyoogle, Lite Bookmarks und Stickies. Vermutlich, um die Sicherheitsmechanismen von Chrome zu umgehen, enthalten diese keinen offensichtlichen Schadcode. Jedoch haben die Forscher zwei Merkmale entdeckt, die in Kombination die Injektion und Ausführung von beliebigem JavaScript-Code ermöglichen.


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