05.01.2011, 08:48 Uhr

Packard Bell EasyNote Butterfly im Test

Bereits beim Auspacken macht das EasyNote Butterfly S GN-100CH von Packard Bell dank des metallenen Deckels einen wertigen Eindruck. Ob dieser nach dem Einschalten auch noch besteht, lesen Sie in unserem Test.
Mit schneller und robuster SSD-Festplatte: Packard Bell EasyNote Butterfly
Das Gehäuse des 13,3-Zoll-Subnotebooks EasyNote Butterfly S GN-100CH von Packard Bell ist sehr flach. Die Dicke beträgt im Schnitt 2,5 cm. Dafür muss auf ein DVD-Laufwerk verzichtet werden, was im Zeitalter von USB-Sticks aber zu verkraften ist. Auch technisch überzeugt das Subnotebook, wobei besonders das integrierte SSD-Laufwerk hervorsticht. Dieses hat eine hohe Geschwindigkeit, was sich etwa beim Windows-Start (nur 25 Sekunden) bemerkbar macht. Es bietet jedoch nur ca. 136 GB nutzbaren Speicher. Das ist eher knapp. Als Prozessor kommt ein Core i3-330UM von Intel zum Einsatz. Dieser erreicht im Cinebench-Leistungstest zwar nur die Punktzahl 1.01, das reicht für ein Subnotebook aber aus. Zudem verbraucht der Prozessor nur wenig Strom. Der Akku hielt im Test beim normalen Surfen 6,5 Stunden durch. Um die vom Hersteller angegebenen 8 Stunden zu erreichen, mussten die WLAN-Funktion abgeschaltet und alle Programme geschlossen werden. Die Tastatur hat einen angenehmen Druckpunkt und lässt zwischen den einzelnen Tasten etwas Platz – das reduziert Tippfehler. Das Touchpad ist beleuchtet, was allerdings in der Praxis weniger Sinn macht als eine Tastaturbeleuchtung. Die Touchpad-Tasten sind ausserdem gewöhnungsbedürftig. Erfreulich ist der Software-Umfang. So sind ausser Windows 7 Home Premium (64 Bit) auch eine Vollversion von Adobe Photoshop Elements und eine einfache Backup-Lösung mit an Bord. Der Preis ist mit 1499 Franken hoch, was vor allem am teuren SSD-Laufwerk liegen dürfte. Dafür werden drei Jahre Garantie geboten. Fazit: Das EasyNote Butterfly S GN-100CH von Packard Bell ist chic und bringt eine anständige Leistung. Das Gerät kostet aber etwas viel.
Harald Schodl