11.08.2005, 11:31 Uhr

Notebooks mit Breitbildschirm

Querformatige Bildschirme halten Einzug in Business-Notebooks. Die geeignete Auflösung hängt dabei vom Anwendungszweck ab.
Klassische Notebook-Bildschirme weisen ein Seitenverhältnis von 4:3 auf, beispielsweise bei einer Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten. Doch vermehrt tauchen Modelle auf, deren Monitor querformatig ausgelegt ist. Was als Zugeständnis an Heimanwender und Film-DVD gedacht war, hält nun Einzug in Business-Geräte. Denn auch bei Office-Anwendungen können querformatige Bildschirme ihren Nutzen bringen. Ein Seitenverhältnis von etwa 16:10 zeigt mehr Spalten in der Tabellenkalkulation oder erlaubt die Darstellung von zwei A4-Seiten nebeneinander.
Eine Rolle spielt dabei die Auflösung des Bildschirms. Hierbei herrscht eine gewisse Verwirrung bei den Bezeichnungen. Verbreitet sind Monitore mit einer Diagonale von 15,4 Zoll, die 1280 x 800 Bildpunkte darstellen. Diese Auflösung wird als WXGA (Wide Extended Graphics Array) bezeichnet. Die effektive Punktzahl hängt aber von der Bildschirmgrösse ab. Querformatige Vertreter mit Diagonalen unter 15 Zoll weisen oft nur 1280 x 768 Pixel auf, während 17-Zoll-Vertreter 1440 x 900 Punkte auf die Reihe bringen.
Für einfache Office-Aufgaben reicht WXGA. In Notebooks der gehobenen Klasse sind aber auch 15,4-Zoll-Monitore zu finden, die 1680 x 1050 (WXGA+) oder 1920 x 1200 (WUXGA, Wide Ultra XGA) Pixel darstellen. Letztere Auflösung ist eher für 17-Zoll-Notebooks zu empfehlen. WXGA+ und 15,4 Zoll Diagonale stellt einen guten Mittelweg dar für die Bearbeitung komplexer Dokumente sowie im Grafikumfeld. Allerdings steigt mit der Auflösung auch der Stromverbrauch, weshalb sich solche Modelle eher als Desktop-Ersatz denn als Mobilrechner anbieten.

Info: Das müssen Breit-Notebooks können

Grafikkarte
Für Büroanwendungen reicht eine Grafikkarte, die auf den Hauptspeicher zurückgreift. Allerdings sollte das Notebook mindestens 512 MByte RAM aufweisen.
Auflösung
Für einen Desktop-Ersatz empfehlen sich 1680 x 1050 Pixel
Ethernet
GBit-Ethernet ist vielfach eine Investition für die Zukunft.
Andreas Heer