Wegen Apple Pay und Samsung Pay 15.11.2018, 07:56 Uhr

Weko: Razzia bei Schweizer Banken

Die Wettbewerbskommission ermittelt gegen diverse Schweizer Banken. Sie sollen sich abgesprochen haben, zu Gunsten der eigenen Smartphone-Bezahllösung Twint die ausländischen Konkurrenten Apple Pay und Samsung Pay nicht zuzulassen.
Weil sie die Schweizer Bezahl-App Twint gegenüber Apple Pay und Samsung Pay bevorzugen, kam es nun bei Schweizer Banken zu Hausdurchsuchungen
(Quelle: Twint)
Die Wettbewerbskommission (Weko) hat eine Untersuchung gegen mehrere Schweizer Finanzinstitute eröffnet. Gegenstand des Verfahrens bildet ein mutmasslicher Boykott mobiler Bezahllösungen internationaler Anbieter wie Apple Pay und Samsung Pay. Laut Weko ist es sogar zu Hausdurchsuchungen bei den Banken gekommen.
Mit der Untersuchung der Wettbewerbsbehörde soll geklärt werden, ob die Schweizer Finanzinstitute Aduno Holding, Credit Suisse, PostFinance, Swisscard AECS und UBS eine Abrede getroffen haben, mobile Bezahllösungen internationaler Anbieter wie Apple Pay und Samsung Pay nicht zu unterstützen.
Es besteht nämlich gemäss Weko der Verdacht, dass die Schweizer Finanzinstitute sich abgesprochen haben, ihre Kreditkarten nicht für die Benutzung mit Apple Pay und Samsung Pay freizugeben, um die Schweizer Lösung Twint zu bevorzugen.



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