Die Bombe ist geplatzt 30.01.2018, 14:12 Uhr

Alles, was wir schon über das Galaxy S9 wissen

Nun ist die Bombe geplatzt. Neue Renderbilder des kommenden Galaxy S9 verschaffen uns schon einen recht guten Eindruck zu Samsungs nächstem Top-Smartphone.
Es war zu erwarten, dass es nicht mehr lange dauert, bis auch erste detaillierte Renderbilder des kommenden Galaxy S9 und S9+ die Runde machen. Einen solchen Mega-Leak hat Evan Blass nun auf Twitter von sich gegeben. Der «Venturebeat»-Journalist verfügt über gute Industriekontakte und sein Material erweist sich im Nachhinein meistens als zuverlässig. Man kann davon ausgehen, dass die neuen Bilder uns schon einen recht guten Blick auf die neuen Galaxy-S9-Smartphones verschaffen. Diese bestätigen auch, dass Samsung gegenüber dem Design vom Vorgänger fast nichts verändert hat. So soll das gewöhnliche S9 Blass zufolge über einen 5,8-Zoll-Touchschreen besitzen und mit 4 GB RAM und 64 GB Speicher auskommen. Das grosse S9+ komme mit einem 6,2-Zoll-Display daher, jedoch mit 6 GB RAM und 128 GB Storage. Samsung selber hat inzwischen das Ankündigungsdatum (25.02.2018) vom Mobile World Congress 2018 bestätigt.

Neue Kamera mit variabler Blende?

Bislang hat man angenommen, dass die neuen Galaxy-S-Smartphones eine Rekord-Blendenöffnung von ƒ/1.5 aufweisen. Dieser Wert gibt quasi an, wie viel Licht auf den Sensor fallen kann. Das Samsung Galaxy S8 hatte noch eine Blende von ƒ/1.7, das LG G6 eine Blende von ƒ/1.6. Währenddessen macht immerhin schon ein Bild von der Verpackung die Runde, das darauf hindeutet, dass die Kamera weiterhin mit 12 Megapixeln auflösen und statt einer Dual-Kamera beim kleinen S9 eine variable Blende zum Einsatz kommen werde.
Die Kamera des S9 dürfte nach neusten Vermutungen ihre Blende sogar automatisch auf Gegebenheiten wie viel Licht oder Dunkelheit anpassen. Man kann ausserdem annehmen, dass die Hardware mit Super-Slo-Motion-Videos und sehr schnellen Schnappschüssen von bis zu 1000 Bildern pro Sekunde klarkommen wird. Das S9+ wird vermutlich zum ersten Mal mit einer Doppelkamera bestückt sein.

40 Prozent schnellerer Chip

Schon im Vorfeld an der CES 2018 wurde bekannt, dass Samsung an einem neuen Prozessor arbeitet. So wird wohl ein Teil der Smartphone-CPUs des Galaxy S9 von Samsungs neuem Exynos-9810-Prozessor angetrieben. Die Single-Core-Leistung des vierkernigen Chips, der auf künstliche Intelligenz getrimmt sei, soll um 40 Prozent schneller sein.
Quelle: Samsung

Display

Wenn man die neuen Render-Bilder betrachtet, scheint es, als habe Samsung beim kommenden Super-Smartphone die Kanten ein wenig abgerundet. Aus einem koreanischen Tech-Magazin ist bereits bekannt, dass eine neue Display-Technologie zum Einsatz kommt, bei der die Touch-Technik direkt im Display-Modul integriert ist. Der Bildschirm könnte dadurch auch etwas dünner ausfallen.

Hardware

Nach bisherigen Verpackungsdetails wird das S9 über eine IP68-Zertifizierung verfügen (wasser- und staubdicht). Neben vier bis sechs Gigabyte Arbeitsspeicher (S9/S9+) kommen möglicherweise auch Speicherausstattungen von 64, 128 oder 256 GB infrage. Die Akkukapazität wird indes mit 3000 bzw. 3500 mAh beziffert. Möglicherweise werden auch Stereo-Lautsprecher mit AKG-Technologie sowie ein neuer Iris-Scanner zur Nutzererkennung zum Einsatz kommen.
Ein Verpackungsbild, das schon länger die Runde macht
Quelle: Benjamin Geskin / Twitter

Vorbestellungen

Blass zufolge startet der Vorverkauf am 1. März. Ausgeliefert werden das Galaxy S9 und S9+ dann ab dem 16. März. Ob es sich bei den Verkaufsdaten um die europäischen Termine handelt, ist noch nicht ganz gesichert. Der Zeitplan scheint aber realistisch, da die Einführung eines neuen Vorzeige-Smartphones bei Samsung fast jedes Jahr nach demselben Schema abläuft. Über die Preise wird bisher nur gemunkelt, aber es ist anzunehmen, dass diese beim S9(+) wegen neuer Kameratechnik etwas höher ausfallen dürften als beim Vorjahres-Smartphone, womit wir vermutlich beim S9+ an der Schmerzgrenze von 1000 Franken wären und die kleine Version zur Markteinführung um die 900 Schweizer Franken kosten dürfte.


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