Android und iOS: Wann und ob sich ein Wechsel lohnt

Datentransfer gleich bei Ersteinrichtung

Und wie aufwendig ist ein Wechsel? Den Umzug von einem Betriebssystem zum anderen schätzt Sebastian Klöss inzwischen als «recht reibungslos» ein: «Die Daten lassen sich per Kabel oder WLAN übertragen. Wichtig ist nur, den Datentransfer gleich beim ersten Einrichten des neuen Gerätes anzustossen, wenn man danach gefragt wird.» Verpasst man diesen Schritt, sei später oft nur noch das manuelle Übertragen der Daten möglich.
«Macht man den Datentransfer direkt bei der ersten Einrichtung, wird man gut durch die weiteren Schritte geführt», erklärt Klöss. «Eigene Dateien, Fotos, Videos, Kontakte, Kalendereinträge, E-Mail-Accounts, Browser-Lesezeichen und kostenlose Apps stehen dann gleich auf dem neuen Gerät zur Verfügung.» Inzwischen funktioniere meist sogar der automatische Umzug von Nachrichten aus Messengern.
Einschränkungen könne es bei kostenpflichtigen Inhalten geben, also etwa bei gekauften E-Books oder auch bei kostenpflichtigen Apps. Gerade letztere müssten meist für das neue Betriebssystem erneut gekauft werden.

Wechsel von Android auf iOS etwas leichter

Im Allgemeinen sei der Wechsel von Android auf iOS etwas unkomplizierter als ein Umzug von iOS auf Android, erklärt Steffen Herget. Das liege daran, dass einige Apps, die es auf Android-Geräten gibt - etwa von Google - auch auf iPhones installierbar seien und man sich dann nur neu einloggen müsse.
Das sei andersherum schwieriger: «Apple-Dienste wie iMessage kann man auf Android beispielsweise nicht verwenden», erklärt Herget. Daher erfordere der Umzug von iOS auf Android etwas mehr Handarbeit. Von Elisabeth Winkler, dpa



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