14.03.2011, 15:42 Uhr
Android-Smartphones vor Malware schützen
Schad-Software einen Riegel vorschieben: Diese fünf einfachen Tricks sorgen für mehr Sicherheit bei Android-Smartphones.
Zahlreiche Anwender haben sich auf ihren Android-Smartphones vor Kurzem wegen verseuchten Apps Malware eingefangen. In weiterer Folge musste Google via Fernzugriff die Schad-Software auf den Gerten der betroffenen Anwender entfernen. Mit den folgenden fünf Tipps können Sie Ihr Android-Smartphone vor Malware-Angriffen schützen:
- Überprüfen Sie immer, wer Anbieter der App ist und welche anderen Applikationen dieser lanciert hat. Sieht eines der Angebote dubios aus? Wenn Sie nicht sicher sind, lassen Sie die Finger von der App.
- Lesen Sie die Bewertungen. Bedenken Sie allerdings, dass die Bewertungen im Android Market nicht immer glaubwürdig sein müssen. Surfen Sie deshalb im Netz und suchen Sie nach anderen Plattformen, in denen Anwender die App besprochen haben, bevor Sie auf den Download-Button drücken.
- Überprüfen Sie die Rechte, die mit der jeweiligen App verbunden sind. Sobald Sie eine App downloaden oder updaten, wird eine Liste der Rechte angezeigt, über die diese App verfügt. Ein Wecker benötigt beispielsweise nicht das Recht, Ihre Kontakte zu durchsuchen. Die generelle Regel lautet: Wenn eine App mehr benötigt, als sie für ihre Aufgabe braucht, sollte man die Finger davon lassen.
- Vermeiden Sie selbst installierende Android package files (APKs). Das beliebte Spiel Angry Birds wird etwa von einem Third-Party-Anbieter angeboten. (dieses Szenario wird «sideloading» genannt). Wenngleich Angry Birds keine Malware ist, so ist es generell empfehlenswert, APK-Dateien, auf die man zufällig stösst, nicht herunterzuladen und zu installieren. In den meisten Fällen weiss man nicht, was eine solche Datei enthält, bis man sie installiert hat - und dann kann es schon zu spät sein.
- Installieren Sie einen Malware- und Antivirenscanner auf dem Smartphone. Auch wenn viele Menschen noch glauben, dass Antivirenscanner auf einem Mobiltelefon nutzlos sind; ein mit Malware verseuchtes Smartphone könnte ihre Meinung ändern. Einige grosse Sicherheitsspezialisten bieten bereits Security-Tools an - manche auch als Freeware.
Diese Tricks stammen im Original von unserer deutschen Schwesterpublikation ChannelPartner.
