23.05.2013, 11:57 Uhr

Das Busfenster wird zur WLAN-Antenne

Ericsson entwicklet WLAN-Access-Points für den öffentlichen Verkehr. Das Besondere daran: Die Fenster des Busses oder Trams erhalten unsichtbare Antennen und blockieren Störsignale.
Die Fensterscheibe von Ericsson mit eingebauter Antenne
Ericsson will die Empfangsqualität von WLAN-Signalen in Bussen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln verbessern. Dafür hat das Unternehmen «unsichtbare» Antennen entwickelt, die Teil der Fenster und mit einem WLAN-Hotspot verbunden sind. Die Antennen bestehen aus hauchdünnen Aluminium-Schichten, die kaum sichtbar sind. Nur bei sehr genauem Hinsehen, wird eine haudünne metallische Schicht sichtbar.
Der Telekomausrüster zeigte die Entwicklung dieser Tage an der Messe CTIA Wireless in Las Vegas. Die Fenster-Antennen sind dabei einfache Passiv-Antennen. Gleichzeitig wird der Effekt des Faradayschen Käfigs verstärkt und konkurrierende Signale von aussen können weniger stören.
Die Buspassagiere können sich danach in das WLAN des Fahrzeugs einloggen, das wiederum mit dem Internet über LTE verbunden wird.
Daneben hat Ericsson Verbesserungen seiner Netzwerkmanagement-Software vorgestellt. Mit dieser soll es effizienter möglich sein, Anwender zu verwalten, die vom regulären Mobilfunknetz in ein mobiles WLAN wechseln wollen.



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