Das sind die neuen iPhones 12 – eine erste Einschätzung

Das iPhone 12 Pro

Doch auch dieses Jahr ist es das Pro-Modell, das die Messlatte höher hängt. Der Rahmen besteht aus einem robusten Edelstahlmaterial, als Farben stehen Pazifikblau, Graphit, Gold und Silber zur Auswahl.
Kann ein Smartphone noch edler aussehen?
Quelle: Apple Inc.
Natürlich wurden auch die Kameras massiv aufgewertet; allerdings gibt es in diesem Jahr Unterschiede zwischen dem kleineren iPhone 12 Pro und der 6,7 Zoll grossen «Max»-Version. Gemäss Apple gibt es dafür einen einfachen Grund: Es war einfach mehr Platz vorhanden, um diese Kamera-Spezialitäten einzubauen.
Die technischen Highlights
Quelle: Apple Inc.
So bietet das iPhone 12 Pro ein vierfaches optisches Zoom, das iPhone 12 Pro «Max» ein fünffaches. Die Kamera des kleineren Modells ist optisch stabilisiert, während das «Max» mit Sensor-Shift arbeitet, wie man es von Profikameras her kennt: Dabei wird nicht die Optik, sondern der Sensor bewegt, um wackelige Fotografenhände auszugleichen. Der Sensor des «Max» ist ausserdem 47 Prozent grösser – und wie jeder Fotograf weiss, heisst grösser bei Kamerasensoren automatisch besser.
Weitere Unterschiede ergeben sich zum iPhone 12 (mini). So bieten nur die Pro-Modelle einen Nachtmodus für Porträts. Ausserdem unterstützen nur sie das neue «Apple ProRAW»-Format – ein richtiges RAW-Format also, das eine professionellere Weiterverarbeitung erlauben soll. Das iPhone 12 Pro verfügt ausserdem über einen LiDAR-Scanner auf der Rückseite. Er ermöglicht das Scannen von Objekten und Räumen, AR-Funktionen und vieles mehr. Der LiDAR-Scanner trägt auch zum Autofokus bei schwachem Licht und zur Verbesserung der Aufnahmezeit bei.
Alle Modelle unterstützen – als erste Smartphones überhaupt – die Aufnahme von Videos in Dolby-Vision-HDR; die Pro-Modelle in 4K mit 60 fps, die regulären Modelle mit bis zu 30 fps. Damit bleibt Apple an der Spitze der Smartphone-Videokameras und will nach eigener Aussage auch den Video-Bloggern ein professionelles Werkzeug in die Hände geben, um sich zuhause ins rechte Licht zu rücken.
Kurzum: Wer es mit der Smartphone-Fotografie und -Videografie ernst meint, darf eigentlich nur zum iPhone 12 Pro «Max» greifen.



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