Google startet Developer Preview von Android P

Hintergrundüberwachung und Datenschutz

Der bereits mit Android 6 eingeführte Doze-Modus sowie die Standby- und Hintergrund-Funktionen zur Überwachung von Apps wurden in der Version 9 nochmals optimiert, um die Akkulaufzeiten zu erhöhen. Mehr Performance verspricht indessen die überarbeitete ART-Runtime, die schnellere App-Startzeiten ermöglichen soll.
Ausserdem verbietet Android P nun Apps im Hintergrund den Zugriff auf das Mikrofon, die Kamera sowie auf alle vom Sensormanager verwalteten Bauteile. Damit können fragwürdige Apps nicht mehr unbemerkt den Nutzer ausspionieren. An zusätzlichen Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen hat Android P jetzt Client-seitig verschlüsselte Backups, die zum Wiederaufspielen einen Pin-Code erfordern, eine Netzwerk-spezifische Zufallsfunktion für die MAC-Adresse sowie einen universellen Entsperrdialog für den Fingerabdrucksensor mit an Bord.

Die iPhone Notch ist ebenfalls mit dabei

Das aus dem iPhone X und dem Essential Phone bekannte Design-Gimmick des Display-Ausschnitts für die Frontkamera (die sogenannte Notch) wird jetzt ebenfalls nativ vom System unterstützt. Bereits auf dem vergangenen Mobile World Congress haben zahlreiche Hersteller neue Geräte mit Display-Kerbe präsentiert wie etwa das ZenFone 5 von Asus. Es ist davon auszugehen, dass in diesem Jahr noch viele weitere Geräte mit der kontrovers diskutierten Notch an den Start gehen werden.
Bis zum finalen Release von Android P im dritten Quartal will Google noch vier weitere Vorabversionen im Mai, Juni und Juli veröffentlichen. Diese dürften noch weitere Neuerungen im Android-System einführen. Weitere Einzelheiten wird Google auch auf seiner Entwicklermesse Google I/O 2018 präsentieren, die vom 8. bis 10. Mai im kalifornischen Mountain View stattfindet.



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