01.12.2006, 09:22 Uhr

Vista für Unternehmen endlich da

Fünf Jahre nach Windows XP hat die Softwaregigantin Microsoft am Donnerstag mit der weltweiten Auslieferung ihres aktuellen Betriebssystems Vista an Unternehmen begonnen.
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Business-Anwender können sich nun endlich an Vista erfreuen.
Mit einer Verspätung von zwei Jahren haben die Redmonder gestern endlich Vista für Businessanwender lanciert. Gleichzeitig wurden auch die jüngsten Versionen der Bürosoftware Office 2007 sowie von Exchange 2007 veröffentlicht. Die ersten Ausgaben von Vista sollen an Kunden mit Volumenlizenzen gehen, Privatanwender werden das Betriebssystem erst Ende Januar 2007 kaufen können.
Laut Microsoft-Manager Kevin Johnson habe man sehr viel Zeit und Kosten in die Entwicklung investiert und die Software gemeinsam mit Partnern intensiv geprüft. Microsoft habe weltweit rund fünf Millionen Beta-Versionen an freiwillige Tester ausgegeben. Bereits jetzt sei das Interesse von Unternehmen an Windows Vista sehr hoch, sagte Microsoft-Managerin Isabell Scheuber. Viele Kunden hätten bereits mit der konkreten Planung des Umstiegs begonnen. Analysten der Credit Suisse hingegen zeigen sich eher skeptisch. Vista wird ihrer Meinung nach eine längere Anlaufzeit brauchen als sein Vorgänger XP. Die Experten erwarten, dass nur rund 29 Prozent aller Computeranwender innerhalb von zwei Jahren Vista installieren werden. Die Marktforscher von IDC gehen wiederum von einer schnelleren Marktdurchdringung im Konsumentenmarkt aus. Die Analysten schätzen, dass 90 Prozent aller verkauften Computer im kommenden Jahr mit den Home-Editionen von Windows Vista ausgestattet sein werden. Für die Redmonder ist der Start von Vista und Office die wichtigste Produkteinführung seit Jahren. Die beiden Produkte generieren mehr als die Hälfte des Umsatzes.



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