22.09.2006, 08:24 Uhr

Symantec wirft weiter Öl ins Vista-Feuer

Nur wenige Tage nach Ciscos Chef-Techniker Bob Gleichauf und Gartner-Analyst Eric Quellet schürt nun auch Sicherheitsexpertin Symantec die Angst vor Microsofts kommendem Betriebssystem Vista.
Laut einigen Führungskräften von Symantec steht Anwendern bei der Installation der Sicherheitssoftware auf Windows Vista eine harte Zeit bevor. Vor allem zwei Features sollen Probleme bereiten, nämlich das Windows Security Center und das Patchguard auf der 64-bit-Version. Gemäss Microsoft sollen diese zwei Features das Betriebssystem sichern. Bei Symantec hingegen ist man der Meinung, dass diese nur die Nutzung fremder Software erschweren sollen. Symantec-Sprecher Chris Paden geht sogar noch eine Schritt weiter: Er ist überzeugt, dass Microsoft so ihre monopolistische Position stärken will.
Symantec und andere Sicherheistexperten zeigen sich über den Patchguard wenig werfreut, weil er ihnen den Zugang zum Windows-Kern verweigere. Die Anti-Tampering-Technik beispielsweise, die Veränderungen an der Symantec-Software verhindere, könne so nicht geliefert werden. Laut Eric Sites von Sunbelt Software erschwere der Patchguard den Schutz vor schadhafter Software, die den Kernel nutzt. Die 32-Bit-Variante, die die meisten Anwender installieren werden, enthält allerdings keinen Patchguard.
Alina Huber



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