Schmidt und Ballmer investieren gemeinsam

Von Soluto haben einige vielleicht schon gehört, die meisten aber wohl noch nicht. Das wird sich in Zukunft vermutlich ändern. Denn das Start-up scheint das Richtige zur rechten Zeit zu tun. Sonst hätten kaum sowohl Google-Aufsichtsratschef Eric Schmidt wie auch Microsoft-Vorstand Steve Ballmer Geld ins Unternehmen investiert. Dies berichtet Business insider. Soluto bietet Hilfe für Menschen, die über geringe PC-Kenntnisse verfügen. Bekannt wurde man durch Windows-Bootbeschleuniger, mit denen Windows-Nutzer die Konfiguration des Windows-Starts vereinfacht wurde und das Hochfahren beschleunigt wurde. Seit Ende April gibt es auch Soluto Business für KMUs. Damit können PC-Probleme per Fernwartung behoben werden. Ein Benutzer drückt dazu lediglich F8 auf seinem PC und gibt seine Frage ein, ein IT-Spezialist wird sich dann des Problems annehmen. Zudem kann dieser auch neue Dienste wie Dropbox oder Evernote aufschalten und Soluto trainiert den Nutzer, wie die App genutzt werden kann. Bis zu 3 PCs verlangt Soluto nichts für den Dienst, danach kostet er monatlich 8,33 Dollar. Und genau dieser Dienst scheint den Nerv der Zeit getroffen zu haben. Steve Ballmer hat laut «Business Insider» vor allem Interesse an den Daten der 3 Millionen Windows-Rechnern, zu denen Soluto Fehlermeldungen bekommt. Er findet das Start-up so toll, dass Soluto ein «BizSpark Elite»-Partner wurde, wodurch das Unternehmen günstiger an Software herankommt. Dazu ist Soluto in Microsofts Azure Cloud gehosted und Steve Ballmer hat sich bereits persönlich mit Soluto-Chef Tomer Dvir getroffen.  Eric Schmidt investiert durch seinen Fonds ionnovation Endeavors. Der Betrag ist nicht bekannt. Insgesamt erhielt Soluto bislang 18 Millionen Dollar von Investoren.