16.12.2011, 12:03 Uhr

SBB modernisiert zehntausende IT-Arbeitsplätze

Die SBB hat das IT-Grossprojekt «Aqua» abgeschlossen. Im Zuge dessen wurden 20'000 Arbeitsplätze modernisiert.
SBB-CIO Peter Kummer kann sich über den erfolgreichen Abschluss des IT-Grossprojekts «Aqua» freuen
Die SBB hat sich im Jahr 2007 entschieden, Microsoft Office 2007 sowie Windows Vista auszulassen und direkt auf akuelle Microsoft-Produkte umzusteigen. 2009 wurden dem Schweizer Konzern zufolge die ersten Erfahrungen mit Windows 7 gemacht und die Architektur des neuen SBB-IT-Arbeitsplatzes definiert. Die Realisierung startete schliesslich im Mai 2010.

Basis für BYOD & Co.

In einem ersten Schritt habe man Office 2010 auf der zentralen Citrix-Serverfarm eingeführt. Innert zwei Wochen konnten laut dem Unternehmen alle 20'000 SBB-Mitarbeitenden die neue Büro-Suite nutzen. Gemeinsam mit dem Windows-7-Rollout habe man die Einführung auf den dezentralen Clients abgewickelt, heisst es. Ebenfalls erweitert wurde der Remote-Zugang zum SBB-Netz und auf das E-Mail-System. Des Weiteren wurde mit «Citrix Server based Computing» die Basis für Betriebskonzepte wie Bring Your Own Device (BYOD) gelegt. «Es war mir ein Anliegen, kein rein technologiegetriebenes Projekt durchzuführen, sondern vor allem einen wesentlichen Beitrag zur Motivation und Produktivität der SBB-Mitarbeitenden durch einen stabilen und modernen Arbeitsplatz zu leisten», sagt Peter Kummer, der seit rund zwei Jahren als CIO bei der SBB amtet. Die jüngste der jährlichen Befragungen bestätigen dem Unternehmen zufolge diese Zielsetzung: Die Zufriedenheit mit den IT-Dienstleistungen habe man deutlich steigern können.
Harald Schodl



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