07.12.2012, 08:45 Uhr

Nokia verkauft Firmenzentrale

Der finnische Handy- und Smartphonehersteller Nokia braucht offensichtlich Geld: Die Firma verkauft ihre Unternehmenszentrale, um sie anschliessend wieder zurück zu leasen.
Verkauft: Nokia-Firmenzentrale im finnischen Espoo
Schon seit längerer Zeit läuft es für Nokia nicht so gut, der einstige Handy-Primus muss zusehen, wie ##{"type":"InterRed::Userlink","linktype":"b","linkoffset":0,"ziel_ba_name":"cwx_artikel","bid":0,"cid":0,"extern":"","fragment":"","t3uid":"60777","page":0,"text":"Samsung und Apple das Smartphone-Gesch\u00e4ft","target":"_top","alias":"","_match":"","_custom_params":[]}#! bestimmen. Die Entwicklung neuer Windows-Phone-8-Smartphones kostet zudem Geld. Dieses Geld will sich Nokia unter anderem durch eine Massnahme verschaffen, zu der Unternehmen in Notzeiten immer wieder greifen: Sie verkaufen ihre Immobilien. Wie FAZ online berichtet, verkauft Nokia seine Firmenzentrale im finnischen Espoo. Und least das Gebäude anschliessend wieder zurück. 170 Millionen Euro zahlt das Immobilienunternehmen Exilion für das Gebäude an Nokia. Der Verkauf soll noch in diesem Jahr über die Bühne gehen. Nokia besitzt die 48'000 Quadratmeter grosse Firmenzentrale seit 1997. Die Finnen begründen den Verkauf damit, dass Immobilieneigentum nicht zu ihrem Kerngeschäft gehöre. Ausziehen wolle Nokia aber nicht, das Gebäude werde wie gehabt weiter genutzt. Laut FAZ ist das nicht die erste Finanzmittelbeschaffungsmassnahme der letzten Zeit. Nokia hatte sich zuvor bereits mit einer Wandelanleihe neues Geld besorgt. Nokias aktuelle Windows-Phone-8-Smartphones der Lumia-Familie wie das Lumia 920 gelten technisch als durchaus ebenbürtig zur Android- und iOS-Konkurrenz. Doch der Verkaufserfolg hat sich noch nicht so recht eingestellt, Nokia und Microsoft tun sich schwer damit, ihren Rückstand auf dem Smartphone-Sektor aufzuholen.



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