20.05.2009, 11:44 Uhr

Intel bringt eigenes Linux für Netbooks

Intel will die zunehmende Dominanz von Microsofts Windows-Betriebssystem auf Netbooks brechen und lanciert eine eigen Ausgabe von Linux, die speziell für die Kleinst-Laptops optimiert ist.
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Der Chipgigant hat mit Moblin 2.0 eine eigene Linux-Variante in den Betatest geschickt. Bei dem Betriebssystem handelt es sich genauer um eine abgespeckte Version des quelloffenen Gratis-OS. Moblin soll optimiert sein für die kleineren Bildschirme der Netbooks. Zudem wurde das Intel-Linux speziell auf die hauseigenen Atom-Chips angepasst.
Dabei soll Moblin vor allem die Stromsparfunktionen des Atom besser nutzen. "Unser Ziel ist es für die Nebook-Anwender jedes Quäntchen Leistung und Energie aus den Atom-Chips zu quetschen", erklärt Intel-Mann Doug Fisher.
Die meisten Netbooks werden derzeit mit Microsofts Windows XP ausgeliefert. Bei der Wahl des Betriebssystems aus Redmond, spielt laut Analysten auch eine Rolle, dass die meisten Anwender die Oberfläche von Windows kennen. Stromspar- und Leistungserwägungen spielten da weniger eine Rolle, heisst es.
Die Beta-Version von Moblin, das bereits seit 2007 unter Federführung der Linux Foundation entwickelt wird, kann auf der entsprechenden Seite heruntergeladen werden.



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