23.09.2008, 09:55 Uhr

Die DRAM-Preise purzeln

Die durchschnittlichen Preise für DRAM-Speicherbausteine sind in den letzten zwei Wochen drastisch gesunken.
Die Preise für Hauptspeicher-Bausteine befinden sich derzeit im freien Fall.
Nach Angaben der Marktbeobachterin DRAMeXchange sind die Preise für Dynamic Random Access Memory (DRAM) in genannter Zeit um ganze 18 Prozent gesunken. Die Berechnungen beruhen auf den Abnahmeverträge der PC-Hersteller bei den Halbleiterproduzenten. Diese machen drei Viertel des Gesamtmarkts für DRAM-Speichersteine aus. Laut DRAMeXchange wird ein DRAM-Chip zur Zeit für 1,44 Dollar gehandelt.
Der Absatz mit DRAM-Chips läuft schon seit einem Jahr harzig. Der Grund: Die Halbleiterfirmen haben ihre Fabriken stark ausgebaut und somit die Kapazität der Werke erhöht, um der Konkurrenz die Stirn zu bieten. Zudem erwarteten sie eine raschere Adaption von Windows Vista, das mehr DRAM benötigt als die Vorgängerin Windows XP. Beide Faktoren haben zu einem Überangebot und somit zu einem Preiszerfall geführt. Dies wiederum hat zur Folge, dass viele Halbleiterproduzenten die Speicherchips unter den Herstellungskosten verramschen müssen.
Die PC-User aber freuts: Ihnen packen die Hersteller oft zusätzliches RAM in ihre Rechner, und zwar meist ohne Aufpreis.



Das könnte Sie auch interessieren