Computerworld-Newsticker KW 19/2022

Mittwoch, 11. Mai 2022

Sunrise UPC mit kräftiger Gewinnsteigerung im Startquartal
Sunrise ist zum Jahresstart weitergewachsen und hat operativ kräftig mehr verdient. Der Umsatz stieg in den Monaten Januar bis März um 1 Prozent auf 758,7 Millionen Franken. Der segmentbereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) kletterte um 9,6 Prozent auf 278,2 Millionen Franken, wie der zweitgrösste Schweizer Telekomanbieter in einem Communiqué bekannt gab. Das stärkste Wachstum gab es bei den Firmenkunden, wo der Umsatz um über 10 Prozent zulegte. Auch im Mobilfunk stieg der Umsatz um 3,6 Prozent. Dagegen gab es einen Knick von 5 Prozent bei den Festnetz-Privatkunden. Dieser sei auf den starken Wettbewerb und den Preisdruck zurückzuführen, hiess es. Das deutliche Plus beim operativen EBITDA um knapp 10 Prozent sei vor allem dem höheren Umsatz, den Synergien aus der Fusion von Sunrise und UPC sowie geringeren Marketingausgaben zu verdanken. Diese dürften in den folgenden Quartalen zunehmen, hiess es.
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Red Hat Linux wird 9
Die Open-Source-Spezialistin Red Hat hat anlässlich des virtuellen Events «Summit» die neunte Version von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) lanciert. Diese basiert erstmals auf der Linux-Distribution CentOS Stream und soll hauptsächlich nun auch für den Edge-Computing-Einsatz bereit sein. Neu bietet RHEL 9 unter anderem ein Edge-Management, ein automatisches Container-Rollback mit der integrierten Container-Management-Technik «Podman» und einen Image-Builder-Service, mit dem sich Images für diverse Dateisysteme, Virtualisierungstechnologien und Cloud-Anbieter erstellen lassen. Schliesslich soll das jüngste Unternehmenslinux von Red Hat bei der Automatisierung im Bereich Hybrid Cloud unterstützen. Hier stehen vorgefertigte Workflows für die Erstellung von Systemkonfigurationen, sogenannte Systemrollen, für Postfix, Hochverfügbarkeits-Cluster, Firewall, Microsoft SQL Server oder Webkonsole zur Verfügung. RHEL 9 soll in den kommenden Wochen allgemein über das Red Hat Customer Portal und die Marktplätze der grossen Cloud-Anbieter verfügbar sein.
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Musk: Trumps Verbannung von Twitter war «falsch und dumm»
Ex-Präsident Donald Trump kann sich Hoffnungen machen, rechtzeitig zum Rennen ums Weisse Haus 2024 zu Twitter zurückkehren zu können. Tech-Milliardär Elon Musk, der gerade dabei ist, Twitter zu übernehmen, würde Trump wieder auf die Plattform lassen. Die Entscheidung, Trump zu verbannen, sei «moralisch falsch und einfach nur dumm» gewesen, kritisierte Musk am Dienstag in einem Videointerview bei einer Veranstaltung der «Financial Times». Trump sagte vor kurzem zwar bereits, er wolle nicht zu Twitter zurück, auch wenn er es dürfte. Die Präsenz auf der Plattform, wo er einst mehr als 80 Millionen Follower hatte, könnte aber für eine mögliche Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl 2024 wichtig sein. Erst am Wochenende erlitt er eine Schlappe vor Gericht mit einer Klage gegen seinen Rauswurf.
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