Computerworld-Newsticker – Kalenderwoche 44/2022

Dienstag, 1. November 2022

Interdiscount eröffnet Filiale mit neuem Ladenkonzept
Die Coop-Tochter hat dieser Tage eine Pilotfiliale an der Löwenstrasse in Zürich eröffnet. Dort wird ein neues Ladenkonzept getestet. Die wichtigsten Neuerungen sind unter anderem die Einrichtung von zwei Zone. In einer Zone befinden sich die Produkte des täglichen Bedarfs (z. B. Zubehör, Kopfhörer). In der zweiten Zone kann man Produkte ausprobieren und sich beraten lassen. Zudem wich die bisherige Kassenzone einem sogenannten Hub. Dieser kombiniert Pick-up-Station für Onlinebestellungen, Kasse sowie Beratungs- und Servicezone.  Sodann setzt man auf das Omnichannel-Konzept. Wenn es einen Artikel in der Filiale nicht gibt, kann dieser von Zuhause oder direkt in der Filiale online bestellt werden. Die Ware wird entweder heim geliefert, oder man kann sie an der Pick-up-Station abholen.  Schliesslich setzt das Ladenkonzept auf das Entdecken von neuen Technologien. So gibt es spezifische Zonen, in denen innovative Produkte ausprobiert werden können.   
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Im Kanton Bern ist nun die Bestellung des Betreibungsauszuges online möglich
Ab dem heutigen 1. November 2022 ist es möglich, sowohl Selbstauskünfte als auch Auskünfte zu Betreibungen betreffend Drittpersonen mit Wohnsitz oder Sitz im Kanton Bern online unter www.be.ch/baka zu bestellen. Der Versand erfolge rein elektronisch, heisst es in einer Mitteilung. Der Betreibungsauszug werde auf einer sicheren Plattform zum Download zur Verfügung gestellt und könne mehrfach heruntergeladen werden, wird versprochen Damit stehe eine weitere wichtige kantonale Dienstleistung digital rund um die Uhr zur Verfügung. In einer ersten Phase wird gemäss Angaben des Kantons die Gebühr für die Ausstellung des Auszugs per Rechnung eingezogen. In einem nächsten Schritt soll die Möglichkeit der Kreditkartenzahlung direkt in die Bestellmaske integriert werden.
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Starkes Sensoren-Geschäft: Sony erhöht Prognosen
Der Elektronik- und Medienkonzern Sony hat im zweiten Quartal von einer hohen Nachfrage nach Bildsensoren in teuren Handys und dem schwachen Yen profitiert. Nachdem der operative Gewinn der Monate Juli bis September stärker als von Experten erwartet ausgefallen ist, erhöhte das Unternehmen die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr 2022/23. In den zwölf Monaten bis Ende März werde jetzt ein operatives Ergebnis von 1,16 Billionen Yen (rund 7,8 Milliarden Franken) erwartet, teilte Sony mit. Bislang lag die Prognose bei 1,11 Billionen Yen. Zudem wurden auch die Ziele für den Umsatz und Überschuss leicht angehoben. Zwischen Anfang Juli und Ende September sei der operative Gewinn um rund acht Prozent auf 344 Milliarden Yen gestiegen. Unter dem Strich verdiente Sony 264 Milliarden Yen und damit fast ein Viertel mehr. Der Umsatz legte um 16 Prozent auf rund 2,76 Billionen Yen zu. Getrieben wurde der Anstieg allerdings vom schwachen Yen, durch den die im Ausland erzielten Erlöse rechnerisch höher ausfielen. Bereinigt um Währungseffekte wäre der Umsatz nur um ein Prozent gestiegen. Besonders stark fielen die Zuwächse in der Sensoren-Sparte aus. In diesem Geschäft liefert Sony zum Beispiel Bild-Sensoren an Handyhersteller wie Apple für die Produktion des iPhone 14 Pro und 14 Pro Max. Da der US-Konzern zuletzt mehr der hochwertigen und sehr teuren Geräte verkauft hatte als erwartet, profitierte auch Sony davon.
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