Computerworld Newsticker

30. November 2021

Roche setzt auf AWS in Sachen Diagnosetechnologie
Die Roche-Gruppe setzt AWS-Technologie für den Grossteil ihrer Cloud-Workloads ein. Der Pharma-Riese könne damit einen grösseren Nutzen aus den Gesundheitsdaten ziehen, heisst es in einer Pressemitteilung. Mit AWS-Funktionen in den Bereichen High Performance Computing, Analysen, maschinelles Lernen, Datenbanken, Datenspeicherung und Sicherheit könne das Unternehmen die Entwicklung von Medikamenten beschleunigen und Gesundheitsdaten in grossem Umfang verarbeiten. Roche arbeitet gemäss Communiqué  auch mit AWS Professional Services zusammen, um seine IT-Systeme zu integrieren. Dadurch lassen sich demzufolge Daten bei Bedarf sowohl innerhalb des Unternehmens als auch mit externen Stakeholdern wie akademischen Einrichtungen, Aufsichtsbehörden und Gesundheitsdienstleistern austauschen, während Roche gleichzeitig die Gesetze und Richtlinien zum Schutz der Patientendaten einhält.
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Software AG prüft offenbar Verkauf
Medienberichten zufolge steht bei der Software AG ein Verkauf im Raum. Dem Vernehmen nach hat das deutsche Softwareunternehmen als mögliche Abnehmer in erster Linie Private-Equity-Firmen im Blick. Allerdings befänden sich die Verhandlungen noch in einem sehr frühen Stadium, heisst es in einem Bericht des Wirtschaftsportals «Bloomberg». Auch ob sich die Führungsriege der Software AG schliesslich für einen Kauf entscheiden wird, ist derzeit noch unklar. Der Wert des IT-Konzerns aus Darmstadt beläuft sich aktuell auf rund 2,7 Milliarden Euro. Seit fast einem Jahrzehnt stagniert das Wachstum der Software AG – angeblich soll das der Grund für die Verkaufsüberlegungen sein.
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Meldeplattform für rassistische Hassrede im Netz 
Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) hat die neue Meldeplattform www.reportonlineracism.ch online gestellt. Mit dieser lassen sich rassistische Inhalte im Netz gemäss Betreiber einfach und unkompliziert melden. Das Pilotprojekt der EKR biete der Bevölkerung sowie Fachpersonen und Organisationen die Möglichkeit, gesichtete rassistische Inhalte im Internet mit wenigen Klicks zu melden und sich beraten zu lassen, falls dies gewünscht sei, heisst es in einer Mitteilung der EKR. Die gemeldeten Daten werden demnach in einer Datenbank erfasst und analysiert. Die Schweiz erhalte dadurch eine Übersicht über die Art und das Ausmass rassistischer Hassrede im Netz. Unter rassistischer Hassrede im Netz versteht die EKR Äusserungen im Internet in Form von Schrift, Ton oder Bild, die eine Person oder Personengruppe aufgrund namentlich ihrer «Rasse», Hautfarbe, Ethnie, nationalen Herkunft oder Religion herabwürdigt, gegen sie zu Hass aufruft oder dies befürwortet, fördert oder rechtfertigt.
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