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Montag, 28. Juni 2021

Lachen SZ muss neue Mobilfunkantenne zulassen
Die Gemeinde Lachen hat den Ortsbildschutz zu stark gewichtet, als sie den Bau einer neuen Mobilfunkantenne untersagt hat. Zu diesem Schluss ist das Bundesgericht in einem nun veröffentlichten Urteil gekommen. Die kommunalen Vorgaben dürften nicht zu einem faktischen Antennenverbot führen. Der Mobilfunkanbieter Salt will beim Autobahnanschluss Lachen eine 25 Meter hohe Antenne erstellen. Nach Einsprachen verweigerte die Gemeinde 2019 die Baubewilligung, musste diese auf Geheiss des Schwyzer Regierungsrats gegen die eigene Überzeugung dennoch aussprechen.  Die Antennengegnerinnen und -gegner gingen vor das Schwyzer Verwaltungsgericht und dann vor das Bundesgericht. Beide Gerichte bestätigten aber, dass die auch von der Gemeinde Lachen weiterhin angestrebte Verweigerung der Baubewilligung nicht rechtens sei.
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Aktionäre sorgen für Rücktritt von Toshiba-Verwaltungsratschef
Nach einem Skandal um Beeinflussung von Aktionären haben die Anteilseigner des japanischen Technologiekonzerns Toshiba Verwaltungsratschef Osamu Nagayama und einen weiteren Direktor auf der Hauptversammlung abgewählt. Die Nachfolge an der Spitze des Kontrollgremiums übernahm vorerst Unternehmenschef Satoshi Tsunakawa. Der Mischkonzern erklärte, man nehme die Abfuhr der Aktionäre sehr ernst. Toshiba war zuletzt wegen Vorwürfen der versuchten Einflussnahme auf Aktionäre in die Schlagzeilen geraten. Eine Untersuchung einer unabhängigen Kommission war zu dem Schluss gekommen, dass die japanische Regierung und die Führungsspitze des Konzerns sich abgesprochen hatten, um ausländische Investoren dazu zu bringen, im Sinne des Managements abzustimmen.
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