Kalenderwoche 17 26.04.2021, 07:49 Uhr

Computerworld Newsticker

Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
(Quelle: Megan Rexazin/Pixabay)
Digitales Fischereipatent im Kanton Glarus
Die Tages- und Wochenpatente zum Fischen im Glarnerland können ab Anfang Mai auch digital bezogen werden. Dafür hat der Kanton Glarus ein Online-Formular aufgeschaltet. Es ergänzt die bestehenden Ausgabestellen für die Patente, teilt der Kanton mit. Zum Fischen im Linthkanal und im Walensee müssen die allerdings separate Patente gelöst werden. Laut dem Fischerei-Jahresbericht (PDF) wurde 2020 im Obersee zwei Hechte mit einer Rekordlänge von 115 Zentimeter gefangen. Für die Rekordfänge bei Bachforellen (54 Zentimeter) und Seeforellen (95 Zentimeter) bedurfte es dem Linth-Spezialpatent. Insgesamt hat der Kanton im vergangenen Jahr 2414 Fischereipatente ausgestellt. Fast 12'000 Fische wurden gefangen.
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EMEA-Geschäft von ServiceNow brummt
Auch ServiceNow startete erfolgreich ins neue Fiskaljahr. Das EMEA-Geschäft der Firma legte um satte 80 Prozent zu und wuchs damit besonders stark. CEO Bill McDermott bezeichnete dieses denn auch als «smoking hot». Den Angaben zufolge stieg die Nachfrage in allen Branchen. Mit HSBC und Zalando zog das Unternehmen auch zwei neue Grosskunden an Land. Für das Bankinstitut stelle ServiceNow Technologien zur Vereinfachung der IT-Architektur bereit. Und bei Zalando wird den Angaben zufolge als Teil der HR-Transformation ein zentrales Portal für Mitarbeiterservices implementiert, das die Employee Workflows von ServiceNow nutzt.
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Apple mit fulminantem Jahresstart
Apple ist in dieses Jahr mit starken Zahlen gestartet. Der Konzern steigerte den Umsatz im vergangenen Quartal um 54 Prozent auf 89,6 Milliarden Dollar. Der Gewinn fiel mit 23,6 Milliarden Dollar gut doppelt so hoch aus wie ein Jahr zuvor. Kräftige Zuwächse gab es in allen Produktbereichen. Das iPhone spielte dabei wieder einmal die Hauptrolle und brachte knapp 48 Milliarden Dollar Umsatz ein – fast zwei Drittel mehr als vor einem Jahr. Aber auch bei den Macs gab es ein sattes Plus von 70 Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar Umsatz. Das war der höchste Wert im Geschäft mit Mac-Computern überhaupt. Bei den iPads resultierte ein Umsatzplus von 79 Prozent auf 7,8 Milliarden Dollar. Genauso viel brachte im letzten Quartal auch die Sparte ein, in der die Apple Watch, die AirPods und diverses Zubehör zusammengefasst sind. Das Geschäft mit Abo-Diensten und Erlösen aus dem App Store wuchs um rund 27 Prozent auf 16,9 Milliarden Dollar. Auch für das laufende Quartal rechnet man mit deutlichem Wachstum im Jahresvergleich. An der Börse ist das Unternehmen nun bereits mehr als 2,2 Billionen Dollar wert.
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Also mit Zukauf in Osteuropa
Also hat PIN Computers doo, ein IT-Anbieter mit Standorten in Serbien, Montenegro und Bosnien-Herzegowina übernommen. Das Unternehmen vertreibt IT-Ausrüstung, mobile Geräte und Unterhaltungselektronik. Mit der Übernahme will man bei Also die Marktstellung in Osteuropa weiter stärken. Sie steht allerdings noch unter Vorbehalt der regulatorischen und behördlichen Genehmigungen.
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Amazon schreibt in Corona-Krise weiteren Rekord
Bei Amazon verdreifachte sich der Gewinn auf bisher nie erreichte 8,1 Milliarden Dollar. Es ist das vierte Quartal in Folge mit einem Rekord. Angesichts geschlossener Läden rund um den Globus kaufen immer mehr Menschen bei Amazon ein, nutzten mehr Firmen die Lager des US-Konzerns oder warben auf der Plattform. Inzwischen kommt das Unternehmen mit weltweit mehr als 1,2 Millionen Mitarbeitern auf mehr als 200 Millionen Prime-Mitglieder, die gegen Gebühren unter anderem Zugriff auf schnellere Lieferungen und den Streamingdienst haben. Der Umsatz legte von Januar bis März um 44 Prozent auf 108,5 Milliarden Dollar zu. Um die eigenen Mitarbeiter bei der Stange zu halten, will Amazon künftig rund 500'000 Angestellten mehr zahlen und dafür mehr als eine Milliarde Dollar in die Hand nehmen. Der Umsatz der Cloud-Tochter AWS stieg um 32 Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar.
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Twitter-Aktie deutlich im Minus
Twitter ist im abgelaufenen Quartal weniger stark gewachsen als von den Analysten erwartet. Nach einem Verlust im Vorjahresquartal konnte das US-Unternehmen einen Gewinn von 68 Millionen Dollar verbuchen. Der Umsatz stieg um 28 Prozent auf 1,04 Milliarden Dollar. Die wichtige Zahl der täglich aktiven Nutzer, die um 20 Prozent auf 199 Millionen anstieg, blieb aber hinter den Erwartungen zurück. Analysten hatten mit einer Million Nutzer mehr gerechnet. Der Aktienkurs von Twitter sackte im nachbörslichen Handel um elf Prozent ab. Das Unternehmen selbst sprach von einem «soliden» Jahresstart und verwies auf steigende Werbeeinnahmen.



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