30.05.2007, 12:40 Uhr

Handy warnt vor Unfällen und Blitzen

Mobiltelefone der japanischen Hardware-Herstellerin Oki sollen Fussgänger und Fahrradfahrer vor sich nähernden Fahrzeugen warnen. Ein weiters Patent von Nokia soll Anwender von Blitzen warnen.
Das Mobiltelefon von Oki soll die Verkehrssicherheit von Fussgängern und Fahrradfahrern verbessern. Dafür werden in dem Gerät ein GPS und ein DSRC-Chip (Dedicated Short Range Communication) in Verbindung gebracht. Normalerweise kommt die DSRC-Technik in Fahrzeugen zur Anwendung. Das Telefon registriert daher alle mit DSRC ausgerüsteten Automobile, die sich in der Umgebung befinden und analysiert, wie und mit welcher Geschwindigkeit sie sich dem Telefon-Besitzer nähern. Sollte eine unmittelbare Kollisionsgefahr bestehen, warnt das Handy frühzeitig mittels Vibration oder akustischem Signal. Für die Entwicklung arbeitet Oki nahe mit Automobil-Herstellern zusammen.
Auch die Mobiltelefon-Herstellerin Nokia will ein Warnsystem in ihre Geräte integrieren. Sie hat ein Patent für spezielle Software beim US-Patentamt angemeldet, die vor Blitzen warnen soll. Da moderne Handys bereits fähig sind, das breite Frequenzspektrum von Blitzen, das zwischen 10 Hertz und 5 Gigahertz liegt, abzudecken, soll die Software im Stande sein diese frühzeitig zu entdecken und Anwender zu warnen.
Harald Schodl



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