26.08.2005, 11:07 Uhr

Zeitbegrenzung für Online-Games in China

Die chinesische Regierung verpflichtet Anbieter von Online-Spielen zu einer Zeitbegrenzung. So soll eventuellen schädlichen Folgen des Spielekonsums vorgebeugt werden.
Die chinesische Regierung hat laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Interfax beschlossen, dass Online-Spiele von ihren Bürgern künftig nur noch maximal drei Stunden am Stück gespielt werden dürfen. Dadurch solle erreicht werden, dass eine von solchen Spielen ausgehende Suchtgefahr vermindert wird. Das Begrenzungssystem, das die Anbieter bis Ende September implementieren müssen, ist speziell. Nach drei Stunden ununterbrochenen Spielens werden die Erfahrungspunkte, die der virtuelle Charakter erhält und die zum Aufsteigen in eine höhere Stufe dienen, halbiert. Er soll auch weniger wertvolle Gegenstände finden können. Sobald ein Spieler länger als fünf Stunden am Stück gespielt hat, tritt eine weitere Sperre in Kraft: Die Fähigkeit des gespielten Charakters wird auf die niedrigste Stufe gestellt, die das Spiel bietet. Der Spieler muss mindestens fünf Stunden ausgeloggt bleiben, bevor sein virtueller Charakter wieder alle Fähigkeiten erlangt.
bha



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