Outsourcing 19.07.2005, 11:00 Uhr

Schweiz und Deutschland führend

Laut dem jüngsten Outsourcing-Index, der von der Sourcing-Spezialistin TPI im Quartalsrhythmus erstellt wird, gingen in Bezug auf Europa in den letzten drei Monaten die meisten IT- und BPO-Deals (IT- und Business-Process-Outsourcing) in Deutschland, der Schweiz, in Grossbritannien sowie in den Niederlanden über die Bühne. Frankreich und Südeuropa gehen im Unterschied dazu das Thema Outsourcing weit konservativer an.
Laut TPI-Index zog der gesamte Markt TCV-mässig (Total Contract Value) im zweiten Quartal gegenüber dem schwachen ersten Jahresviertel global um 11 Prozent an. Die Mega-Deals, die wertmässig jeweils über der 40-Millionen-Euro-Marke liegen, konnten sogar um 17 Prozent zulegen. Insgesamt zählte TPI im letzten Quartal 54 Verträge, die wertmässig über 40 Millionen Euro liegen und zusammen eine Summe von fast 12 Milliarden Euro auf die Waagschale bringen. 16 Prozent der europäischen Auslagerungsgeschäfte des ersten Halbjahres fanden in der Schweiz statt.
TPI will weiters beobachtet haben, dass die "Big-Five" der europäischen Dienstleister - namtlich sind dies Atos Origin, British Telecom, Cap Gemini, Siemens und T-Systems - ihre Marktanteile in Good Old Europa sowohl was die Anzahl der Verträge als auch den Vertragswert anbelangt kontinuierlich ausbauen konnten und nun bei einem kumulierten Marktanteil von 36 Prozent halten. Damit kratzen sie scharf an der bisherigen Dominanz der internationalen "Big-Six"-Dienstleister Accenture, ACS, CSC, EDS, HP und IBM
Michael Keller



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