06.01.2010, 09:20 Uhr

Deutschsprachiger Spam auf dem Vormarsch

Spammer adressieren ihren Werbemüll gemäss Retarus Schweiz zunehmend zielgruppenspezifisch an kleinere Verteiler, lokal an Sprache und Region angepasst. Damit werden herkömmliche Spam-Filter ausgetrickst.
Spammer orientieren sich an der Zielgruppe (Bild: pixelio.de/Delater)
Gemäss Retarus-Rechenzentren ist englischsprachiger Spam im Verlauf des vergangenen Jahres von 55,6 auf 39,7 % zurückgegangen. Parallel hat sich der Anteil an Spam-Mails in anderen Sprachen nahezu verdoppelt. In Deutschland, Österreich und der Schweiz betrage der Anteil an deutschsprachigem Werbemüll derzeit 19,5 %.
Rein auf das Kriterium «Versandvolumen einer inhaltlich gleichen E-Mail» ausgerichtete Filterdienste werden von Spammern ausgetrickst, indem sie ihre Botschaften in die Landessprachen der Empfänger übersetzen und an kleinere Verteiler versenden. Unternehmen sollten deshalb auf multilingual ausgerichtete Spam-Filterdienste zurückgreifen.



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