30.05.2006, 13:27 Uhr

Zürich "voipt" für Microsoft

Nach Google und IBM will auch Microsoft in Zürich künftig ein Entwicklungszentrum betreiben.
Gurdeep Singh Pall, Leiter der Online-Cooperation-Entwicklergruppe von Microsoft und Erich Gebhardt, Leiter des frischgebackenen Zürcher Entwicklungszentrums von Microsoft, während der Einweihungsfeierlichkeiten.
Im Beisein von Politprominenz wie dem Zürcher Stadtpräsidenten Elmar Ledergerber hat Microsoft das "Microsoft Developer Center for Collaboration Technologies" in der Limmatstadt eröffnet. Das Zentrum ist aus der Zürcher Start-up-Firma Media-Streams hervorgegangen, die Microsoft im November 2005 übernommen hatte. Laut Erich Gebhardt, Mitbegründer des Jungunternehmens und Leiter des Entwicklungszentrums, soll die Zahl der in Zürich beschäftigten Mitarbeiter von ursprünglich 15 auf 20 bis 50 wachsen. Entwickelt werden sollen Voip-Techniken (Voice over IP), die in künftige Office-Ausgaben einfliessen werden. Aber auch Entwickler, die selbst Voip-Anwendungen programmieren wollen, sollen von dem frischgebackenen Entwicklungszentrum profitieren, wie Gurdeep Singh Pall, Leiter der Online-Cooperation-Entwicklergruppe von Microsoft, der ebenfalls während der Inauguration zugegen war, gegenüber Computerworld meinte. So werden die Redmonder Telefonie-Elemente auch in Entwicklungsumgebungen wie Visual Studio einfliessen lassen. "Das Zürcher Zentrum soll kein Produkt an sich liefern. Vielmehr sollen die hier entwickelten Techniken in diverse Microsoft-Programme und -Umgebungen im Rahmen der Unified Communicatin Group integriert werden", fügt er an.



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